ARTIKEL/TESTS / VIA KT600 im Test: EPoX 8KRA2+

Benchmarks

SiSoft Sandra 2003 Standard

Beginnen wir mit dem bekannten Benchmark-Programm Sandra, von SiSoftware, welches für unseren Test der verschiedenen Prozessoren gleich sechs Ergebnisse in drei unterschiedlichen Benchmarks liefern musste. Bei der eingesetzten Version handelte es sich um das neue SiSoft Sandra 2003 Standard. Hier die drei verwendeten Teile des umfangreichen Sandra-Paketes...

  • CPU Multimedia Benchmark, liefert Ergebnisse für Integer und Floating-Point
  • CPU Arithmetic Benchmark, zeigt Leistungen für Whetstone (FPU) und Dhrystone (ALU)
  • Speicherbandbreiten Benchmark, Speicherdurchsatz bei Int Buffered und Float Buffered
CPU Multimedia Benchmark (Angabe in Punkten) - Hier konnten wir keine sonderlich großen Unterschiede messen, da der Benchmark doch sehr stark von der CPU abhängt und das Motherboard eben kaum zum Tragen kommt. Hier streiten sich die drei aktuellen Platinen um die Plätze, wobei auch das VIA KT400A wie erwartet gut mithalten kann. Größere Unterschiede zwischen den Platinen werden wir wohl erst zu sehen bekommen, wenn der maximale Speicherdurchsatz der Controller gefragt ist...

Auch im CPU Arithmetic Benchmark (Angaben in Punkten) liegen die Boards sehr eng beieinander und unterscheiden sich fast nicht. Dies liegt auch hier daran, dass der Prozessor den größten Anteil des Benchmarks übernimmt und die Ergebnisse deshalb fast nur von desssen Leistung abhängen. Da wir auf allen getesteten Platinen einen Athlon XP 3200+ zum Einsatz gebracht haben, gab es hier kaum Unterschiede. Ganz klar der kleine Rückstand des KT400A Boards, aufgrund des FSB333 des Athlon XP...

Im Speicherbandbreiten Test (Angaben in MB/sec) wird die Bandbreite des Speichers gemessen. Hier kann der neue KT600 von Entwickler VIA erstmals für Aufsehen sorgen und den nForce 2 Ultra 400 von Nvidia hinter sich lassen. Trotz des Single-Channel Interface des neuen VIA Chips, kann das Dual-Interface von NV geschlagen werden. Mit gut 3,0 GB/sec kommt VIA den theoretisch möglichen 3,2 GB/sec doch schon relativ nahe und kann mit einer sehr guten und souveränen Leistung überzeugen...

Futuremark PC Mark 2002

Ein weiteres Programm, dass ähnlich wie 3D Mark arbeitet und, welch Überraschung, auch aus von dem gleichen Hause - Futuremark - stammt. PC Mark 2002 ist allerdings nicht auf das testen von Grafikkarten ausgelegt sondern verlangt dem Prozessor mit Encodierungs-, Komprimierungs- und sonstigen Berechnungs-Aufgaben alles ab. Zudem berücksichtigen wir in unserem Test auch den Speicherbenchmark, bei dem große Datenmengen in den Speicher geschrieben und anschließend wieder ausgelesen werden...

Bei Futuremark PC Mark 2002 (Angaben in Punkten) erweißt sich wiederum das nForce 2 Board von EPoX als deutlicher Sieger in allen Benchmarks. Auch im Prozessor Benchmark konnte der Athlon XP 3200+ auf dem nForce Board doch eindeutig besser als auf dem KT600 von EPoX abschneiden. Hier erleben wir noch ein entgegengesetztes Ergebnis zum SiSoft Sandra Memorytest, in welchem der KT600 den nForce 2 Chipsatz schlagen konnte, sich nun jedoch sehr deutlich dem Dual-Channel beugen muss...

Futuremark 3D Mark 2001 SE

3D Mark dürfte für jeden ein Begriff sein. Das Programm besteht aus Einzelbenchmarks woraus sich am Ende eine Punktezahl ergibt. Dieses Resultat kommt durch die Frameraten und somit durch die Leistung in den nachempfundenen bzw. zukunftsorientierten Grafikdemos. Die Einstellungen während des Durchlaufs entsprachen den Default-Werten, also 1024x786, 32 Bit, Hardware T&L und Textur-Kompression...

In 3D Mark 2001 SE (Angabe in Punkten) zeigt sich ,wie schon in den vorherigen Benchmarks, dass Nvidia mit seinem aktuellen nForce Chipsatz immer noch die Nase in Sachen Performance vorne hat. Hier wird der Einsatz des Dual-Channel Memory-Controller mit einem deutlichen Zuwachs der Punktezahl belohnt. Etwas abgeschlagen liegt hier der VIA KT400A Chipsatz, dessen DDR400 Support allein nicht viel gegen aktuelle Chipsätze ausrichten kann. Hier konnte Nvidia also dem Ansturm des KT600 Stand halten...

Unreal Tournament 2003

Einer der, wenn nicht sogar der beliebteste Ego-Shooter der zurzeit auf dem Markt zu finden ist. Durch eine hochkomplexe Grafik ist Unreal Tournament 2003 ein enormer Hardware-Fresser und somit für einen Benchmark gerade richtig. Das Spiel basiert auf Direct3D und hat ebenfalls einen schon integrierten Benchmarkmodus, der in unserem Falle mit einer Auflösung von 1024x768 und einer Farbtiefe von 32 Bit betrieben wurde...

Unreal Tournament 2003 (Angaben in Frames pro Sekunde) ist zu größtem Teil von der Grafikkarte abhängig. Daher liegen alle Mainboards sehr nah beisammen und auch der technisch veraltete KT400A Chipsatz kann noch sehr eng am Hauptfeld bleiben. Ganz knapp kann sich hier der nForce 2 Ultra 400 auf Basis des EPoX 8RDA3+ an der Spitze festsetzen. Mit sehr geringem Abstand folgt jedoch gleich der KT600 von VIA, welcher wiederum vom KT400A gefolgt wird. Auch hier kann der Dual-Channel siegen...

Autor: Patrick von Brunn
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