Das Übertakten des Core i7 ging eigentlich sehr schnell von Statten. Wie bei den anderen Extrem Editions ist der Multiplikator frei und so braucht man nicht einmal an der BCLK Schraube drehen. Allein das erhöhen des Multiplikators brachte die Ergebnisse (3 MHz wurden noch auf den BCLK-Takt gelegt um die schöne Zahl 4200 zu erreichen). Außerdem haben wir den Turbo-Modus so wie andere Energiesparmechanismen ausgeschaltet um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten.
Die neue 32 nm Struktur zeigte beim Intel Core i7-980X direkt welches Potenzial in ihr steckt. Mit etwa 4200 MHz konnten wir den Gulftown-Prozessor mühelos über die 4,0 GHz Schwelle heben und den Takt somit um beinahe 900 MHz anheben, was einer Steigerung von etwa 26 Prozent entspricht. Der Takt setzt sich dabei aus 136 MHz x 31 zusammen, da die Extreme Edition CPU wie gewohnt einen frei wählbaren Multiplikator erlaubt. Dafür muste die Vcore auf 1,40 Volt (BIOS-Einstellung) angehoben werden, was sich wiederum in einer Temperatur von 84 °C unter Volllast niederschlug. Hierbei wurde der Arbeitsspeicher bei 1360 MHz und 1,65 Volt betrieben. Die Plattform lief unter diesen Einstellungen 12 h Prime95 und Goldmemory stable. Verglichen mit den Overclocking-Erfahrungen die wir mit Bloomfield- und Lynnfield-Prozessoren sammeln konnten, schneidet der 980X besonders gut ab.
Hinweis: Anleitungen zum Testen des Systems mit Prime95 und Goldmemory finden Sie bei uns im Forum.
Undervolting (dt. Untervolten) bezeichnet das Herabsetzen der CPU-Spannung (Vcore) bis zum niedrigsten Punkt, an dem ein stabiler Betrieb noch gewährleistet ist. Dies ist möglich, da alle Transistoren unterschiedliche Schaltspannungen besitzen und somit vom Hersteller ein sicher ausreichender Wert eingestellt wird. Dieser ist eigentlich immer höher angesetzt als der tatsächlich niedrigst-mögliche Wert und an diesem Punkt können wir beim Undervolting, also beim Arbeiten mit geringerer Versorgungsspannung, ansetzen. Dies führt zu einer verminderten Leistungsaufnahme und somit auch zu weniger Stromverbrauch und Erwärmung.
Mit Undervolting lassen sich bei unserem i7-980X-Testsystem nach einer Absenkung der Vcore von 1,225 Volt auf 1,1375 Volt etwa 25 Watt an Ersparnis messen. Auch die Temperatur unter Last geht um ganze 8 °C zurück, was einen kühleren und somit leiseren Betrieb des Systems ermöglicht.
Natürlich würde sich mit einem Absenken der Taktrate noch eine niedrigere Vcore einstellen lassen. Davon haben wir aber aus zeittechnischen und Sinnesgründen abgesehen. Wer die Leistung eines Core i5/i7 nicht braucht, sollte sich ohnehin einen energiesparenderen Prozessor kaufen. Somit gab es nur noch die Frage, wie weit wir die Spannung herabsenken können und trotzdem die gleiche Performance behalten. Auf der folgenden Seite gibt es noch ein paar Messwerte im Vergleich.
Hinweis: Alle Werte wurden immer im BIOS direkt eingestellt und verändert. Von Windowstools raten wir aus Stabilitätsgründen ab! Außerdem sind die Spannungen bei CPU-Z nicht die im BIOS eingestellten, wegen Vdrop und der Loadline Calibration.
#AMD #Benchmark #Betriebssystem #BIOS #DDR3 #Festplatte #Gaming #Gigabyte #Hardware-Mag #Intel #Kingston #Kühlung #Linux #Lüfter #Monitor #Noctua #Opteron #Overclocking #PCMark #Pentium #Prozessor #RAM #Raytracing #Seagate #Sharkoon #Sockel #Software #Technologie #Thermaltake #Windows
Kryptowährungen haben in den letzten Jahren erheblich an Popularität gewonnen, nicht nur als Anlageform, sondern auch als technologische Innovation, die...
Derzeit schränken viele Online-Händler das Widerrufsrecht für Verbraucher ein. So will ein großes amerikanisches Unternehmen Berichten zufolge die Rückgabefrist für...
Die KIOXIA Europe GmbH, ein weltweit führender Anbieter von Speicherlösungen, hat heute die Einführung der SD-Speicherkartenserie EXCERIA G2 bekannt gegeben....
Hobbyhandwerker sind begeistert von ihren Elektrowerkzeugen. Das Multimeter steht dabei im Schatten von Bohrmaschinen und Schleifgeräten und erhält wenig Beachtung....
Wie Speicherspezialist Western Digital mit der WD_BLACK SN770M NVMe SSD (Test), bietet auch Mitbewerber Seagate eine M.2 2230-Lösung für Handheld-Gaming-PCs...
Wir haben uns vier weitere Modelle der 13000er-Familie von Intel zur Brust genommen: Core i3-13100F, Core i5-13400F, Core i5-13500 und das Flaggschiff Core i9-13900KS Special Edition. Mehr dazu im Test.
Mit dem Core i9-13900K und dem Core i5-13600K werfen wir heute einen Blick auf zwei Intel Core-Prozessoren der 13. Generation. Wie sich die Raptor Lake S-CPUs in der Praxis schlagen, lesen Sie im Test.
AMD kündigte auf der diesjährigen CES bereits Zen 4 und die AM5-Plattform an. Bevor die nächste CPU-Generation ins Haus steht, testen wir mit dem Ryzen 7 5800X einen Zen 3 basierten Prozessor von AMD.
Mit Rocket Lake-S schickt Intel seine 11. Core-Generation ins Rennen und stattet die Serien i5, i7 und i9 mit neuen Modellen aus. Wir haben uns den Intel Core i9-11900K und den kleineren i5-11600K im Praxistest genau angesehen.