ARTIKEL/TESTS / Sapphire EDGE vs. ZOTAC ZBOX nano
Macht auch im Liegen eine gute Figur: ZBOX nano AD10 Plus

Macht auch im Liegen eine gute Figur: ZBOX nano AD10 Plus

Verarbeitung / Ergonomie

Die ZBOX nano AD10 Plus aus dem Hause ZOTAC kommt in einem robust wirkendem Gehäuse daher. Ein Hingucker ist der leuchtende Ring auf der Oberseite des Geräts, dieser ist nur bei eingeschalteter ZBOX sichtbar und pulsiert während des Energiesparmodus. Von vorne erreichbar sind die interne Infrarot Schnittstelle, Audioschnittstellen und der Einschub zum Lesen von Speicherkarten. Auf der Rückseite stehen vier USB-Schnittstellen zur Verfügung, zwei davon sind als USB 2.0 ausgeführt, die anderen beiden (blau markierten) sogar im modernen USB 3.0. Eine externe Festplatte kann hier außerdem über den eSATA-Port zusätzlich angeschlossen werden. Für die Einbindung in das heimische Netzwerk finden sich zudem ein RJ45-Anschluss mit Gigabit-Ethernet und eine Antennenbuchse zum Anschluss der beiliegenden externen Antenne. Mit seinem 802.11 b/g/n WLAN-Modul erfüllt die ZBOX die gängigen Standards für den Einsatz im eigenen WLAN, zusätzlich dazu kann die ZBOX sogar noch Bluetooth 3.0 sprechen. Als Diebstahl-Sicherung befindet sich an der Rückseite eine Öffnung zur Befestigung eines Kensington-Schloss. Ebenso wie die EDGE HD 2 lässt sich auch die ZBOX über die beiliegende VESA-Halterung hinter den Bildschirm montieren. Die dafür nötigen Schrauben sind ebenfalls mit dabei. Der Bildschirm selbst kann dann entweder über HDMI oder den DisplayPort angesprochen werden. Hier wäre es schön, wenn noch ein Adapter zu VGA oder DVI dabei gelegen hätte um die ZBOX auch an älteren Bildschirmen betreiben zu können.

Der rückseitige Anschlussbereich der ZBOX wirkt sehr aufgeräumt.

Der rückseitige Anschlussbereich der ZBOX wirkt sehr aufgeräumt.

Das Öffnen der ZBOX ist schnell erledigt. Hierzu müssen nur die vier Pads an der Unterseite abgeschraubt werden. Von dort kommt man sofort an die Festplatte, den DIMM-Sockel und das Funkmodul. Die ZBOX wurde mit einer 320 GB großen Samsung Festplatte geliefert, die mit nur 5400 U/min zum ruhigen Systembetrieb beiträgt. ZOTAC verbaut dabei mit der Samsung SpinPoint M7 genau das gleiche Modell (HM321HI) wie Sapphire in seiner EDGE HD2. Im SO-DIMM findet sich ein 2 GB DDR3-1333 Riegel der Firma Micron.

Bestückt ist die ZBOX nano Plus mit einem AMD E-350 Dual-Core-Prozessor mit 1,60 GHz und einer AMD Radeon HD 6310. Hiermit kann die ZBOX zur Wiedergabe von Videos, der Arbeit in Office-Anwendungen oder dem gemütlichen Surfen auf der Couch genutzt werden. Als Spiele-Konsole lässt sich die ZBOX nur bedingt einsetzen, da für neuere Titel die erforderliche Leistung fehlt. Mit langen Ladezeiten und minimal Einstellungen in den Grafikdetails ließ sich z.B. Anno1404 zum Laufen bringen, bei zunehmender Bevölkerung der Welt fielen die FPS dann aber doch sehr stark bis ins Unspielbare.

Die mitgelieferte Fernsteuerung arbeitete auf Anhieb mit dem Windows Media Center zusammen. Ein Problem trat allerdings bei der Nutzung des externen Infrarotempfängers auf. Wurde das Signal der Fernbedienung vom internen wie auch vom externen Empfänger aufgefangen, hatte dies den Effekt, dass der entsprechende Befehl doppelt ausgeführt wurde.

Die ZBOX wird ohne vorinstalliertes Betriebssystem ausgeliefert, so dass ein optisches Laufwerk oder ein bootbarer USB-Stick bereit liegen sollte. Für die Installation von Windows 7 ist darauf zu achten, dass die USB-2.0-Schnittstellen für den Anschluss des Datenträgers und der Maus verwendet werden da USB-3.0-Treiber nicht nativ in Windows 7 eingebunden sind. Die Installation von Windows 8 (Preview) konnte problemlos über USB-3.0 ausgeführt werden. Die ZBOX ist auch als Barebone erhältlich, also ohne Festplatte und RAM, dafür aber deutlich günstiger im Preis.

Kompakt: Auf kleinem Raum bringt ZOTAC alle Komponenten unter.

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Autor: Heinrich Rabe
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