Externe Festplatte: Gehäuse oder Platte kaputt?

  • Hallo zusammen,


    habe folgendes Problem, meine externe Festplatte Trekstor DataStation maxi m.u 500gb ist mir aus 40cm höhe gefallen, und geht nun nicht mehr. Ich klicke sie an und der Rechner zeigt nicht mehr wie gewöhnlich durch diesen typischen "USB - Gerät angeschlossen" - Ton an, dass er sie erkennt. Er reagiert gar nicht auf sie. Ich dachte, dass es meist so ist wenn solche Festplatten kaputt sind (nachdem ich hier über ähnliche Erfahrungen gelesen habe), dass zu meist die Festplatte anerkennt wird aber entweder Daten beschädigt sind oder der Rechner nicht mehr darauf zu greifen kann... Ich hoffe daher, dass nicht die Festplatte sondern eventuell die Elektronik in dem Gehäuse oder sowas an dem Problem schuld ist. Kann es sein, dass da der Fehler liegt? Wenn ja, kriegt man irgendwo das Festplattengehäuse ohne eine neue Festplatte? (Diese Festplatte kann man , wie ich feststellen musste nachdem ich das Gehäuse auf hatte, nicht normal in den Rechner einbauen, sondern ist auf dieses Gehäuse angewiesen...) Garantie ist nachdem ich das Gehäuse aufgeschraubt habe verwirkt, ist egal, mir sind die Daten (unter anderem meine genzen schönen Fotos) viieeeel wichtiger!


    Würde mich über jegliche Hilfe freuen!


    Vielen Dank.

  • Ach ja, mir ist gerade noch eingefallen, dass ich in diesem Zusammenhang schon mal etwas von "Die Platte kriegt nicht genügend Strom" gelesen habe. Bei mir scheint es das gleiche Problem zu sein, da die Festplatte versucht (nach dem Klang zu urteilen) anzuspringen, anfangs blinkt es auch kurz, aber so richtig die letzte Hürde nicht schafft und deswegen auch kein Signal beim Rechner ankommt... Daher überhaupt meine Theorie über die kaputte Elektronik...

  • Zitat

    Original von MayoKatayo
    Bei mir scheint es das gleiche Problem zu sein, da die Festplatte versucht (nach dem Klang zu urteilen) anzuspringen


    Vorher lief sie doch mit dem Rechner an demselben USB-Port, oder?
    Durch den "Sturz" kann natürlich alles mögliche passiert sein.
    Wie hört sich das Anlaufen denn an? Zieht sie komplett durch bis die Platter rotieren oder "schafft" sie das nicht? Falls man ein "Klacken" hört ist das ein Zeichen für defekte Mechanik. Falls Sie anläuft und anbleibt (!) aber keine Reaktion zeigt ist vermutlich die Steuerungselektronik schuld, allerdings ist es unwahrscheinlich(er), dass diese durch den Sturz beschädigt wurde als dass die Mechanik Schaden genommen hat.


    Was heißt denn "sie ist auf das Gehäuse angewiesen"? ich habe bisher noch keine externe Festplatte gesehen, die chemisch mit dem Gehäuse verbunden war ;)

    [Laptop] Thinkpad X300 | Ubuntu 11.04 Natty
    [Server] VMware ESXi 5.0 | Supermicro X8SIL-F | Intel Xeon X3440 | 16GB Mushkin Proline PC3-10667E ECC | 2x3TB Seagate Constellation ES.2 SAS @ zfs_mirror | LSI SAS 9211-4i

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Was heißt denn "sie ist auf das Gehäuse angewiesen"? ich habe bisher noch keine externe Festplatte gesehen, die chemisch mit dem Gehäuse verbunden war Augenzwinkern


    Full Ack


    Wenn du das Gehäuse eh schon aufgeschraubt und deiner Meinung nach keinen Anrecht mehr auf Garantie hast dann bau die Festplatte doch mal in deinem Rechner direkt ein :) Dort wird dir schnell angezeigt ob sie überhaupt noch anläuft und erkannt wird (BIOS) und ob sie sogar ihre Daten Preis gibt (Windows).

  • Vielen Dank für eure Antworten!


    Doch, ich kannte es vorher auch nicht, wobei das nichts zu sagen hat, habe nicht gerade viel Ahnung... Als ich das Gehäuse offnete stellte sich heraus, dass die mit sonem Chip oder wie man das nennt, halt so eine Platine, direkt verbunden ist, da kann man sie zwar rausziehen, doch ist das kein normaler IDE- Kabelanschluss... Deshalb konnte ich auch nicht im PC probieren... Deshalb würde ich, sofern ihr meint das könnte sich lohnen mir eine neue externe kaufen und dann meine eventuell kaputte Festplatte in dieses neue Gehäuse einbauen... So als Test, weil es ja nicht mit dem Rechner funktioniert. Oder gibt es eventuell einen Adapter, der nen IDE - Kabel zu so einer Platine umwandelt, und man diese wiederum in die Festplatte stecken könnte, falls ja, könnte ich mir den Kauf einer neuen ersparen.


    Nein, die Festplatte gibt keinerlei Geräusche wie knacken oder so, ich hatte schon mal ne kaputte und mein Kumpel auch schon 3 die kaputt waren und knackten. Deshalb mein Optimismus...Hoffnung...


    Wie gesagt im Zusammenhang mit Trekstor habe ich schon mal von nicht genügend Strom zum Anspringen gelesen... Die Festplatte versucht (nach meiner Meinung...) hochzufahren und schafft es scheinbar nicht, das Geräusch nachdem sie es nicht schafft hört sich an als ob sie herunterfahren würde...

    • Offizieller Beitrag

    Also diese Festplatte sollte eine SATA Festplatte sein und somit auch einen (heutiger Standard) SATA Anschluss haben. Aussehen tut er so:
    [Blockierte Grafik: http://biggi.serveftp.de/images/maxto1205108064.jpg]


    Der passende Anschluss auf dem Mainboard sieht aus wie folgt:
    [Blockierte Grafik: http://biggi.serveftp.de/images/sata1205108496.jpg]


    Falls du einen SATA Anschluss auf dem Mainboard haben solltest bräuchtest du dann noch zum anschliessen der SATA-Platte an den SATA-Anschluss ein SATA-Kabel welches so aussieht:
    [Blockierte Grafik: http://biggi.serveftp.de/images/sata_1205108227.jpg]


    nebst Adapter (falls dein Netzteil keinen SATA-Power-Anschluss hat der so aussieht:
    [Blockierte Grafik: http://biggi.serveftp.de/images/satap1205108613.jpg]


    Solltest du wiedererwartend tatsächlich keinen SATA Anschluss haben bräuchtst du dann so etwas:
    http://www.mindfactory.de/prod…nfo/p0170187?pid=geizhals


    ------------ Zusammenfassung ------------------
    Sata-Leitung: http://www1.hardwareversand.de…?aid=7244&agid=852&ref=13


    Sata-Power-Adapter:
    http://www1.hardwareversand.de…ail.jsp?aid=1727&agid=157


    IDE => Sata Adapter:
    http://www.mindfactory.de/prod…nfo/p0170187?pid=geizhals


    ext. Gehäuse für eine 3,5" Festplatte (SATA):
    http://www1.hardwareversand.de…?aid=5865&agid=528&ref=13

  • Zitat

    Original von MayoKatayo



    Doch, ich kannte es vorher auch nicht, wobei das nichts zu sagen hat, habe nicht gerade viel Ahnung... Als ich das Gehäuse offnete stellte sich heraus, dass die mit sonem Chip oder wie man das nennt, halt so eine Platine, direkt verbunden ist, da kann man sie zwar rausziehen, doch ist das kein normaler IDE- Kabelanschluss...


    Wie BiegWhoop schon sagte, dann muss es eigentlich ein SATA-Anschluss sein. Falls dem wider Erwarten nicht so sein sollte, mach doch bitte mal ein Foto, das würde mich in der Tat mal interessieren :)

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