Nvidia hat heute seine PureVideo-Technologie vorgestellt, mit welcher schon im April zur NV40-Vorstellung etwas geprotzt wurde. Die auf Hard- und Software basierende Technologie beschleunigte die Wiedergabe von MPEG2 Files sowie flimmerfreie HD-Video Wiedergabe. Dazu benötigt wir lediglich eine GeForce 6 Grafikkarte.
Die Decodierung übernimmt gleich die GPU, was zusätzliche Chips überflüssig macht und zugleich die CPU entlastet. Das Resultat ist eine Heimkino-Video-Qualität mit Auflösungen bis zu 720 x 1080 Pixeln. Um die neuen Features aber nutzen zu können, ist beispielsweise der Nvidia DVD Decoder nötig. Folgend haben wir noch einmal die Keyfacts der PureVideo-Technologie aufgelistet.
- High-Definition MPEG2 Hardware-Beschleunigung
- WMV High-Definition Hardware-Beschleunigung
- High-Quality-Videoaufzeichnung in Echtzeit
- Räumliches und zeitliches, adaptives De-Interlacing (Interlace-Videos: Videos mit Zeilensprung)
- 3:2 Pull-down-Korrektur und Bad Edit-Korrektur
- Flimmerfreie Multi-Stream-Skalierung
- Display Gamma-Korrektur
Die fleißigen Kollegen von ComputerBase haben sich mit der neuen PureVideo-Technologie allerdings schon etwas genauer beschäftigt. So konnten sie feststellen, dass die WMV High-Definition Hardware-Beschleunigung auf aktuellen NV45 Chips wie dem der GeForce 6800 GT nicht funktioniert. Auf dem NV43 (z.B. GeForce 6600) gab es hingegen keine Probleme und die CPU-Last konnte durch die Hardware-Beschleunigung gesenkt werden. Bei der High-Definition MPEG2 Hardware-Beschleunigung konnten dagegen beide Chips (NV43 und NV45) die CPU durch die neue Technologie deutlich entlasten. Schade allerdings, dass die WMV Hardware-Beschleunigung für den NV40 bzw. NV45 nun ausbleibt. Weitere Informationen gibt es bei ComputerBase.