Sun plan neuen Standard für Digital Rights Mangement

    • Offizieller Beitrag

    Sun Microsystems will einen neuen Open-Source Digital Rights Mangement (DRM)-Standard etablieren, der die Dateiformate von Musik und Videos verwalten soll. Seit drei Jahren arbeitet der Software-Hersteller an der Technologie und versucht, Unternehmen als Unterstützer zu gewinnen, berichtet der Branchendienst Cnet. Seit Sun an der DRM-Technologie Dream (DRM Everywhere Available) arbeitet, haben sich verschiedene DRM-Systeme durchgesetzt. So arbeitet zum Beispiel Apple bei seiner Download-Plattform mit einem anderen Musik-Dateiformat wie Microsoft. Dream basiert auf der Community Developement und Distribution Lizenz (CDDL), die auch für das Betriebssystem Open Solaris verwendet wird. CDDL soll die Interoperabilität verschiedener DRM-Systeme ermöglichen.


    Apple verwendet das DRM-Programm FairPlay bei seinem Quick Player, den iTunes, iPods und im iTunes MusicStore. Das System unterbindet, dass eine Datei, die vom iTunes Musictore herunter geladen wurde, auf einem Computer, der nicht für diese Datei registriert ist, genutzt wird. Obwohl das System für den QuickTime Player entwickelt wurde, können die Dateien auch mit anderer Software, etwa dem Real Player, abgespielt werden. Das DRM-Format Windows Media von Microsoft ist am weitesten verbreitet, nachdem der Windows Media Player von vielen Hardware-Herstellern unterstützt wird. Viele Onlineshops wie Napster oder Musicload setzen auf dieses Format und auch die Video on demand Services von T-Online und Arcor setzen auf das Microsoft-System.


    Die beiden Giganten Apple und Microsoft wären für den Durchbruch der Dream-Software wichtig. Wir interessieren und für die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die eine Open-Source-Lösung befürworten. Wenn sie aber ein individuelles System für Download-Plattformen, Software und Hardware bevorzugen, sehen sie das Netzwerk anders als wir, sagt Jonathan Schwartz, President von Sun. Andere potenzielle Partner wie Filmstudios und Plattenfirmen stehen der Standardisierung von DRM, die sie zu sehr an Microsoft oder Apple binden würde, eher skeptisch gegenüber.


    Sun glaubt, die Macht der Mitbewerber mit der Open-Source-Software umgehen zu können. Die Open-Source-Community ist dabei, die Welt zu erobern, so Schwartz. Es gehe aber nicht nur um kommerziell vertriebene Dateien wie Musik oder Videos, sondern auch um einzelne User, die ihren Content über P2P (Peer to Peer)-Netzwerke verbreiten oder verkaufen wollen, so Schwartz. Die Technologie von Sun kann zwar den Zugriff und Austausch digitaler Daten regeln, nicht aber die Codierung. Die Codices zum Codieren und Decodieren sollen aber auch Teil des Open-Source-Projekts werden.

  • oh man ich kann echt net mehr...sind alle nur noch bluna, statt diesen schwachfug von DRM zu boykotieren, soll jetzt der müll auch noch open-source werden, ich glaub die spinnen, ich hoffe echt, dass für diesen projekt kaum leute arbeiten werden...
    zumal die meisten wie ich (komme aus open-source) total dagegen sind...

  • Zitat

    Original von Gast
    @ 3
    es kann gehen, wart mal ab, die ersten cracker sind sicherlich schon am rumfrickeln um diesen schwachfug auszuhebeln, ist zwar nicht legal, aber das wird viele keinen meter interessieren, die industrie versaut sich immer mehr mit ihren gloreichen ideen, irgendwann kommt der zeitpunkt wo jeder den mist boykotiert und lieber auf illegalen wegen sich alles besorgt...


    falsch, irgendwann haben sich alle an diesen drm-mist gewöhnt und keiner wird sich drüber aufregen. allein der erfolg des apple music store zeigt sehr schön wie schnell die leut sich per drm an der nase herumführen lassen. die cracker werden immer ne (zahlungsschwache) randgruppe bleiben. die masse der kunden will nur unkompliziert das erworbene produkt nutzen können. wenn sich die industrie und medienkonzerne auf ein einheitliches drm-system einigt stört sich auch kaum einer dran - ausser ein paar freaks der opensource-szene