Mainboard-Fehler nach Industriespionage

    • Offizieller Beitrag

    An grundlosen Computer-Abstürzen muss nicht immer Windows schuld sein: Die Ursache könnten auch fehlerhafte Kondensatoren auf dem Mainboard sein. Bis 2003 wurden viele Boards namhafter Hersteller mit solchen Kondensatoren (Elkos) verkauft. Rechner mit diesen Hauptplatinen sind heute noch vielfach in Betrieb. Der Absturz des PCs ist dabei noch harmlos: Die Elkos können auch zum kompletten Ausfall führen. Dann sind in der Regel ausgelaufene oder sogar explodierte Kondensatoren auf dem Board zu sehen.


    Der Hintergrund für die Elko-Panne ist nach Experteninformationen ein Fall von Industriespionage: Demnach hatte ein Angestellter eines japanischen Elektrolyt-Herstellers die Elektrolyt-Formel an die taiwanische Konkurrenz verkauft, die damit eine Reihe von Kondensatorfabrikanten belieferte. Die Formel war jedoch unvollständig: Durch fehlende Additive bildet sich in den Elkos Wasserstoff, der sie platzen lässt.


    Indizien dafür, dass Elkos auf einem Mainboard nicht mehr richtig funktionieren, sind häufige Abstürze oder der Umstand, dass der PC erst nach wiederholtem Einschalten startet. Auch eine schwankende Spannung der CPU-Stromversorgung kann ein Indiz sein. Zu erkennen ist diese mit Diagnose-Tools, die viele Mainboard-Hersteller mitliefern. Defekte Elkos sind an den aufgewölbten Deckeln zu erkennen.

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    An grundlosen Computer-Abstürzen muss nicht immer Windows schuld sein: Die Ursache könnten auch fehlerhafte Kondensatoren auf dem Mainboard sein. Bis 2003 wurden viele Boards namhafter Hersteller mit solchen Kondensatoren (Elkos) verkauft. Rechner mit diesen Hauptplatinen sind heute noch vielfach in Betrieb. Der Absturz des PCs ist dabei noch harmlos: Die Elkos können auch zum kompletten Ausfall führen. Dann sind in der Regel ausgelaufene oder sogar explodierte Kondensatoren auf dem Board zu sehen.


    Der Hintergrund für die Elko-Panne ist nach Experteninformationen ein Fall von Industriespionage: Demnach hatte ein Angestellter eines japanischen Elektrolyt-Herstellers die Elektrolyt-Formel an die taiwanische Konkurrenz verkauft, die damit eine Reihe von Kondensatorfabrikanten belieferte. Die Formel war jedoch unvollständig: Durch fehlende Additive bildet sich in den Elkos Wasserstoff, der sie platzen lässt.


    Indizien dafür, dass Elkos auf einem Mainboard nicht mehr richtig funktionieren, sind häufige Abstürze oder der Umstand, dass der PC erst nach wiederholtem Einschalten startet. Auch eine schwankende Spannung der CPU-Stromversorgung kann ein Indiz sein. Zu erkennen ist diese mit Diagnose-Tools, die viele Mainboard-Hersteller mitliefern. Defekte Elkos sind an den aufgewölbten Deckeln zu erkennen.

  • Ich habe so ein Board.
    Die Elkos sind aufgewölbt(vor allem die für die Spannungsstabilisierung), und es schmiert ständig ab.
    Eine Entschädigung kann man wohl dafür nicht erwarten :(
    Und die Elkos sind im Handel(wenn man sich erkundigt) kaum verfügbar und dann noch schweineteuer.

  • Ich habe so ein Board.
    Die Elkos sind aufgewölbt(vor allem die für die Spannungsstabilisierung), und es schmiert ständig ab.
    Eine Entschädigung kann man wohl dafür nicht erwarten :(
    Und die Elkos sind im Handel(wenn man sich erkundigt) kaum verfügbar und dann noch schweineteuer.

  • Zitat

    Original von STEGO
    Ich habe so ein Board.
    Die Elkos sind aufgewölbt(vor allem die für die Spannungsstabilisierung), und es schmiert ständig ab.
    Eine Entschädigung kann man wohl dafür nicht erwarten :(
    Und die Elkos sind im Handel(wenn man sich erkundigt) kaum verfügbar und dann noch schweineteuer.


    lol schweine teuer ?
    nimm mal den conrad katalog zu hand.... kosten maximal 2 € für dein mainboard....

    Desktop:
    AMD Phenom II 1055T (6*2,8GHz); 12GB DDR3 10667; 120GB Samsung SSD 830;
    Microsoft Windows 7 SP1 Prof.
    Notebook:
    Samsung Series 5 (530U3C), Core i5 3317, 6GB RAM, 24GB Ready-Boost, 500 GB HDD
    Tablet:
    eeePad Transformer TF101 32G + Keyboard-Dock

  • Zitat

    Original von STEGO
    Ich habe so ein Board.
    Die Elkos sind aufgewölbt(vor allem die für die Spannungsstabilisierung), und es schmiert ständig ab.
    Eine Entschädigung kann man wohl dafür nicht erwarten :(
    Und die Elkos sind im Handel(wenn man sich erkundigt) kaum verfügbar und dann noch schweineteuer.


    lol schweine teuer ?
    nimm mal den conrad katalog zu hand.... kosten maximal 2 € für dein mainboard....

    Desktop:
    AMD Phenom II 1055T (6*2,8GHz); 12GB DDR3 10667; 120GB Samsung SSD 830;
    Microsoft Windows 7 SP1 Prof.
    Notebook:
    Samsung Series 5 (530U3C), Core i5 3317, 6GB RAM, 24GB Ready-Boost, 500 GB HDD
    Tablet:
    eeePad Transformer TF101 32G + Keyboard-Dock

    • Offizieller Beitrag

    passend dazu ein Statement von EPoX, das gerade per eMail kam:


    EPoX is using Japanese High Quality capacitors. Why? Advantages and History
    To the History:
    Some years back there was a big case about motherboard capacitors exploding after a prolonged use. Because Japanses capacitors have better quality, they can withstand heat and last longer. The mysterious liquid formula the Japanese Companies are using inside the capacitors is the key for it. On the backhand, Japanese capacitors are expensive and that‘s why you mostly see them on high end boards only from other manufactures.


    Past:
    What EPOX did in the past, was a mix of Japanese and Taiwanese capacitors. For those critical circuits such as Power or CPU areas we use Japsanese ones.


    Now:
    Please note, that since Q4 2004 we started using Japanese capacitors on ALL MODELS (even the low end models) for values above 1000uF. We use Japanese capacitors from SANYO (green), Rubycon (Blue) and Chemicon (Brown with the „M“ mark) for these parts.
    EPoX stopped using GSC since at least Q2‘2004, a local Taiwan brand that was infamous for exploding. This is one reason why EPoX Mainboards last long, are stable and good overclockable.

    • Offizieller Beitrag

    passend dazu ein Statement von EPoX, das gerade per eMail kam:


    EPoX is using Japanese High Quality capacitors. Why? Advantages and History
    To the History:
    Some years back there was a big case about motherboard capacitors exploding after a prolonged use. Because Japanses capacitors have better quality, they can withstand heat and last longer. The mysterious liquid formula the Japanese Companies are using inside the capacitors is the key for it. On the backhand, Japanese capacitors are expensive and that‘s why you mostly see them on high end boards only from other manufactures.


    Past:
    What EPOX did in the past, was a mix of Japanese and Taiwanese capacitors. For those critical circuits such as Power or CPU areas we use Japsanese ones.


    Now:
    Please note, that since Q4 2004 we started using Japanese capacitors on ALL MODELS (even the low end models) for values above 1000uF. We use Japanese capacitors from SANYO (green), Rubycon (Blue) and Chemicon (Brown with the „M“ mark) for these parts.
    EPoX stopped using GSC since at least Q2‘2004, a local Taiwan brand that was infamous for exploding. This is one reason why EPoX Mainboards last long, are stable and good overclockable.

  • clever gemacht von den spion .. liefert nur die halbe formel .. kassiert das ganze geld .. und hat dannach ein reihnes gewissen .. erinnert mich an den job des papstes

  • clever gemacht von den spion .. liefert nur die halbe formel .. kassiert das ganze geld .. und hat dannach ein reihnes gewissen .. erinnert mich an den job des papstes

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Gast
    Solche Schrott-Elkos sind leider nicht nur auf den Boards zu finden. Ich hatte vor Kurzem welche in einem defekten Netzteil.


    und das werden mit Sicherheit nicht die beiden einzigen Einsatzgebiete gewesen sein...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Gast
    Solche Schrott-Elkos sind leider nicht nur auf den Boards zu finden. Ich hatte vor Kurzem welche in einem defekten Netzteil.


    und das werden mit Sicherheit nicht die beiden einzigen Einsatzgebiete gewesen sein...