HD-DVD vs. Blu-Ray: Kampf geht in die nächste Runde

    • Offizieller Beitrag

    Softwaregigant Microsoft und Kollege Intel haben sich im Gerangel um den zukünftigen DVD-Standard auf die Seite von Toshiba geschlagen und werden das HD-DVD-Format unterstützen. Wie das Wall Street Journal (WSJ) in der Dienstagsausgabe berichtet, wollen die beiden Unternehmen Software und Chips produzieren, die das Abspielen von HD-DVD auf Computern ermöglicht. Bis vor kurzem konnte Microsoft und Intel keine definitive Aussage abgerungen werden, auf welches Format sie sich festlegen wollen. Ein wahrscheinlicher Grund dafür sei die Tatsache, dass die Unternehmen beide Streitparteien mit Soft- und Hardware belieferten, so das WSJ.


    Microsofts Vize-Präsident Blair Westlake führt eindeutige und empirisch nachgewiesene Gründe für die Entscheidung an. HD-DVD hätte mehr Vorteile und werde daher auch exklusiv vom kommenden Betriebssystem Windows Vista unterstützt. Will der Benutzer Blue-Ray-Filme sehen, muss er zusätzliche Software installieren. Die Entscheidung von Microsoft und Intel hat substantielle Kraft, immerhin sind sie die größten Hersteller von PC-Hard- und Software, meint Rick Doherty, Analyst der Envisioneering Group. Die Diskussion drehte sich bisher um den Bereich von DVD-Playern, dabei werden die ersten erschwinglichen kompatiblen Geräte in PCs verbaut werden, so der Analyst. Hier läge der Vorteil klar bei Intel und Microsoft.


    Mit der aktuellen Entscheidung wird der Blu-Ray-Disc, die von einem Konsortium um Sony, Matsushita Electronics und Samsung entwickelt wurde, klar der Kampf angesagt. Microsofts Entschluss bringt weiteren Zündstoff in den erbitterten Kampf um den Standard der neuen DVD-Generation. Die Gräben ziehen sich mitten durch die weltweite PC-Industrie. Die Hersteller Dell, Apple und Hewlett-Packard hatten sich erst kürzlich für Blu-Ray entschieden. Blu-Ray-Sprecher Josh Peterson bleibt unbeeindruckt. Microsofts Ankündigung wäre eher weniger interessant und würde nichts am Vormarsch von Blu-Ray ändern. Man hätte mehr Hersteller im Boot, die Blue-Ray den Rücken stärken und auch viele Filmstudios würden zum Sony-Format tendieren. Doch hier gehen die Gräben weiter. Während Fox und Walt Disney Blu-Ray verwenden wollen, stellen sich Paramount Pictures, NBC Universal und Warner Home Video hinter HD-DVD.

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    Softwaregigant Microsoft und Kollege Intel haben sich im Gerangel um den zukünftigen DVD-Standard auf die Seite von Toshiba geschlagen und werden das HD-DVD-Format unterstützen. Wie das Wall Street Journal (WSJ) in der Dienstagsausgabe berichtet, wollen die beiden Unternehmen Software und Chips produzieren, die das Abspielen von HD-DVD auf Computern ermöglicht. Bis vor kurzem konnte Microsoft und Intel keine definitive Aussage abgerungen werden, auf welches Format sie sich festlegen wollen. Ein wahrscheinlicher Grund dafür sei die Tatsache, dass die Unternehmen beide Streitparteien mit Soft- und Hardware belieferten, so das WSJ.


    Microsofts Vize-Präsident Blair Westlake führt eindeutige und empirisch nachgewiesene Gründe für die Entscheidung an. HD-DVD hätte mehr Vorteile und werde daher auch exklusiv vom kommenden Betriebssystem Windows Vista unterstützt. Will der Benutzer Blue-Ray-Filme sehen, muss er zusätzliche Software installieren. Die Entscheidung von Microsoft und Intel hat substantielle Kraft, immerhin sind sie die größten Hersteller von PC-Hard- und Software, meint Rick Doherty, Analyst der Envisioneering Group. Die Diskussion drehte sich bisher um den Bereich von DVD-Playern, dabei werden die ersten erschwinglichen kompatiblen Geräte in PCs verbaut werden, so der Analyst. Hier läge der Vorteil klar bei Intel und Microsoft.


    Mit der aktuellen Entscheidung wird der Blu-Ray-Disc, die von einem Konsortium um Sony, Matsushita Electronics und Samsung entwickelt wurde, klar der Kampf angesagt. Microsofts Entschluss bringt weiteren Zündstoff in den erbitterten Kampf um den Standard der neuen DVD-Generation. Die Gräben ziehen sich mitten durch die weltweite PC-Industrie. Die Hersteller Dell, Apple und Hewlett-Packard hatten sich erst kürzlich für Blu-Ray entschieden. Blu-Ray-Sprecher Josh Peterson bleibt unbeeindruckt. Microsofts Ankündigung wäre eher weniger interessant und würde nichts am Vormarsch von Blu-Ray ändern. Man hätte mehr Hersteller im Boot, die Blue-Ray den Rücken stärken und auch viele Filmstudios würden zum Sony-Format tendieren. Doch hier gehen die Gräben weiter. Während Fox und Walt Disney Blu-Ray verwenden wollen, stellen sich Paramount Pictures, NBC Universal und Warner Home Video hinter HD-DVD.

  • Von HD-DVD halt ich nix.. BlueRay bringt mehr Speicher auf die Scheibe und klingt auch schöner :D


    Alleine schon das HD impliziert, dass man sich technisch komplett neu im Wohnzimmer einrichten darf..


    Falls sich die Filmindustrie für BlueRay entscheidet, sehen Microsoft und Intel alt aus..
    Das dumme an dem ganzen Gerangele ist wohl, dass am Ende niemand mehr den Inhalt der Datenträger öffnen kann.. Jeder bringt mehr und immer bessere Kopierschutze in die Technik..
    Am Ende braucht man noch nen PC, um das ganze zu vordecoden, weils kein Player mehr schafft..
    Würden die einfach die Disks auf den Markt werfen, ohne alles, wie CDs, wären sie erstens billiger, zweitens viel früher verfügbar und drittens die Akzeptanz höher..

  • Von HD-DVD halt ich nix.. BlueRay bringt mehr Speicher auf die Scheibe und klingt auch schöner :D


    Alleine schon das HD impliziert, dass man sich technisch komplett neu im Wohnzimmer einrichten darf..


    Falls sich die Filmindustrie für BlueRay entscheidet, sehen Microsoft und Intel alt aus..
    Das dumme an dem ganzen Gerangele ist wohl, dass am Ende niemand mehr den Inhalt der Datenträger öffnen kann.. Jeder bringt mehr und immer bessere Kopierschutze in die Technik..
    Am Ende braucht man noch nen PC, um das ganze zu vordecoden, weils kein Player mehr schafft..
    Würden die einfach die Disks auf den Markt werfen, ohne alles, wie CDs, wären sie erstens billiger, zweitens viel früher verfügbar und drittens die Akzeptanz höher..