NEWS / Nutzung privater IT-Geräte in Unternehmen kaum geregelt

22.02.2012 20:15 Uhr    Kommentare

Laut einer Umfrage von TNS Infratest, die Dell in Auftrag gegeben hat, setzen Mitarbeiter in zwei Drittel der deutschen Unternehmen private Smartphones, Tablets oder Notebooks ein. Dies kann massive Sicherheitsprobleme aufwerfen.

Für die Unternehmen ist dies nicht immer leicht, da sie selbst für deren Sicherheit verantwortlich sind und für eine reibungslose Integration sorgen müssen.

328 IT-Verantwortliche von unterschiedlich großen Unternehmen wurden nun befragt, wie sich die „Consumerization“ aktuell in ihren Unternehmen darstellt. Dabei zeigt sich, dass der Trend tatsächlich in der überwiegenden Zahl der deutschen Unternehmen angekommen ist.

In 53% der befragten Unternehmen ist die Nutzung privater mobiler Systeme offiziell erlaubt, in 27% ist deren Nutzung zumindest nicht untersagt, lediglich in 20% der befragten Unternehmen ist der Einsatz solcher Geräte explizit verboten. Zwischen kleineren und größeren Unternehmen ergaben sich keine großen Differenzen.

In Unternehmen, in denen diese Geräte nicht verboten sind (261 insgesamt), ist deren Einsatz betrieblich allerdings kaum geregelt: Nur in 34% dieser Unternehmen gibt es dazu verbindliche Regelungen, in weiteren 34% sind solche Regelungen immerhin in Vorbereitung; in 29% wird es laut Ansicht der Befragten auf absehbare Zeit keine verbindlichen Regelungen dazu geben. Eine Positivliste, also eine Liste erlaubter Geräte, gibt es in 63% der Unternehmen, die Regelungen erlassen haben.

Weitere Ergebnisse der Umfrage:

In 80% der Unternehmen, in denen der Einsatz privater mobiler Systeme zumindest nicht verboten ist (261), werden diese auch tatsächlich eingesetzt.

In Unternehmen, in denen private mobile Geräte tatsächlich im Einsatz sind (208), werden sie für folgende geschäftliche Aufgaben verwendet: 89% fürs Telefonieren, 88% für den Zugriff auf E-Mails, 48% für den Zugriff auf Dokumente (Mehrfachnennungen möglich).

In 53% der Unternehmen, in denen private mobile Geräte tatsächlich im Einsatz sind (208), greifen die Nutzer damit auch auf Unternehmensanwendungen wie SAP, Microsoft Dynamics oder Oracle zu.

Ganz ungefährlich ist ein ungeregelter Einsatz privater Geräte nicht, dies kann erhebliche Sicherheitsprobleme verursachen, beispielsweise durch das Einschleusen von Schadsoftware oder Ausspähen vertraulicher Daten. Erstaunlich dabei ist, wie wenige Unternehmen hier trotz der bekannten Probleme für die IT einen Regelungsbedarf sehen. Sicherheit sollte ganz oben stehen, hier muss definitiv erheblich nachgebessert werden.

Quelle: Pressemitteilung, Autor: Christoph Allerstorfer
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
Seagate FireCuda 520N SSD mit 1 TB im Test
FireCuda 520N SSD 1 TB

Mit der FireCuda 520N bietet Seagate eine Upgrade-SSD für Gaming-Handhelds wie Valve Steam Decks, ASUS ROG Ally, Lenovo Legion Go, Microsoft Surface und andere an. Wir haben die kompakte M.2 2230 SSD getestet.

KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB

Mit der EXCERIA PLUS G3 bietet KIOXIA eine Consumer-SSD mit PCI Express 4.0 x4 Interface an. Wir haben uns das 2-TB-Modell der Serie, basierend auf BiCS5-Flashspeicher, im Test genau angesehen und verglichen.

KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD mit 2 TB im Test
KIOXIA EXCERIA PRO SSD 2 TB

KIOXIA bietet mit der EXCERIA PRO einen Serie interner PCIe Gen4 SSDs an, die für Kreative, Gamer und Profis konzipiert ist. Wir haben uns im Praxistest das 2-TB-Modell der Familie zur Brust genommen.

Samsung Galaxy Tab S9 Ultra im Test
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra im Test
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra

Vergangenen Sommer präsentierte Samsung die neue Galaxy Tab S9 Familie mit Dynamic AMOLED-Displays und der Qualcomm Snapdragon 8 Gen2 Plattform. Wir haben uns das S9 Ultra in einem Kurztest angesehen.