ARTIKEL/TESTS / Mini-PC für Gamer: ZOTAC ZBOX EI750

Ausstattung und technische Daten

Was die Leistungsfähigkeit betrifft, gehört die neue EI750 sicherlich zu den stärksten ZBOX-Modellen aus dem Hause ZOTAC. Deutlich wird dies bereits bei dem verwendeten Herzstück, denn ein 3,2 GHz schneller Intel Core i7-4770R Prozessor (Haswell, 22 nm) bringt dank vier physikalischer Kerne und Hyper-Threading Technologie einiges an Rechenpower mit sich. Die maximale Turbo-Taktfrequenz beträgt sogar flotte 3,9 GHz, die die Haswell-CPU ausspielt, sollten nicht alle Kerne in Verwendung sein und eine höhere Taktung die TDP nicht überschreiten. Für die Kühlung ist ein von ZOTAC so genannter "Smartfan" verantwortlich. Mittels BIOS können die Parameter für die Lüftersteuerung angepasst werden. Standardmäßig beginnt der Lüfter bei 30°C seinen Betrieb und startet mit einem Tastverhältnis von 20%. Bei 70°C erreicht der Lüfter seinen Maximalwert von 80%, was etwa 3800 UPM entspricht.

Integriert in den Prozessor ist die Iris Pro Graphics 5200 (Crystal Well), die sich über 128 MB dedizierten Videospeicher erfreuen darf. Dieser wird über ein 64 Bit Speicherinterface und einer Frequenz von 800 MHz betrieben. Die Taktung der Grafikeinheit selbst beträgt 200 MHz im Basistakt, kann aber dynamisch auf bis zu 1,3 GHz angehoben werden. Über verschiedene Schnittstellen können bis zu drei Monitore angesteuert werden. Zu den weiteren Highlights gehören neben DirectX 11.1-Support die Technologien Intel Quick-Sync-Video, InTru 3D, Insider, Wireless Display und die Clear-Video-HD-Technologie. Als Basis für die Haswell-Plattform kommt ein HM87-Chipsatz, der USB 3.0 weitere aktuelle Features bietet, zum Einsatz.

In unserer Plus-Version der ZBOX werden die bisher genannten technischen Eckdaten mithilfe von insgesamt 8 GB DDR3-800 (1 Modul, SPD-Settings 11,0-11-11-28-39) von Hersteller Crucial sowie einer Samsung SpinPoint M8 Festplatte mit 1 TB Speicher ergänzt. Damit bleibt ein SO-DIMM-Sockel noch für Speicher-Erweiterungen frei. Ebenso verfügt die ZBOX zusätzlich über einen nicht verwendeten mSATA-Steckplatz, in dem man beispielsweise eine flinke SSD einsetzen kann.

Seitens der externen Schnittstellen hat der Winzling auch einiges anzubieten. Auf der Rückseite des schlanken Gehäuses finden wir einen S/PDIF-Ausgang für optische Audioübertragung, Dual-Gigabit-Ethernet, zwei USB 3.0 Ports, DVI-D sowie zwei DisplayPort-Anschlüsse. Ebenso wird das externe Netzteil auf der Rückseite eingesteckt. Auf der Oberseite hat man unter einer kleinen Gummikappe einen weiteren USB 3.0 Port versteckt, der beispielsweise für das unkomplizierte Einstecken von USB-Speichern verwendet werden kann. An der Vorderseite findet man einen Infrarot-Sensor, zwei 3,5 mm Klinken-Buchsen (Kopfhörer und Mikrofon), einen 4-in-1 Kartenleser (MMC/SD/SDHC/SDXC) sowie einen weiteren USB 3.0 Port – USB 2.0 ist bei der neusten ZBOX von ZOTAC kein Thema mehr. Ergänzt wird die Front durch zwei Aktivitäts-LEDs. Drahtlose Schnittstellen sind mit WLAN gemäß 802.11a/b/g/n/ac Standard sowie Bluetooth 4.0 ebenso vorhanden und jeweils auf aktuellem Stand der Technik.

Die Abmessungen der ZBOX EI750 betragen 51 x 188 x 188 mm (B x H x T), ohne VESA-Halterung oder montieren Standfuß. Ein Betriebssystem ist auf der EI750 nicht vorinstalliert und kann vom Kunden entsprechend auch selbst gewählt werden. Mehr Informationen zur gemessenen Leistungsaufnahme, Temperaturen, Geräuschkulisse und den Benchmarks entnehmen Sie den nun folgenden Seiten.

  • Intel Core i7-4770R mit 3,2 GHz (22 nm, Haswell, 6 MB Cache, 3,9 GHz Turbo, Quad-Core)
  • Mobile Intel HM87 Express Chipset (ZOTAC Mainboard)
  • 8 GB DDR3-800 von Crucial (11,0-11-11-28-39)
  • Intel Iris Pro Graphics 5200 (Crystal Well, 128 MB VRAM, 1300/800 MHz)
  • Samsung SpinPoint M8 mit 1 TB (5400 UPM)
  • Vorderseite: Audio-In/Out, USB 3.0, 4-in-1 Card-Reader, IR-Sensor
  • Rückseite: 2x USB 3.0, SPDIF, DVI-D, 2x DisplayPort, 2x RJ45 (Ethernet)
  • Oberseite: USB 3.0
  • 802.11a/b/g/n/ac WLAN und Bluetooth 4.0
  • Größe: 51 x 188 x 188 mm (B x H x T)
  • Kein Betriebssystem vorinstalliert

Autor: Patrick von Brunn
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