Gut, das mit dem Platinenlayout und den Bauteilen ist absolut ein Argument. Die Chance, dass die Karte bei den extremen Anforderungen dann abraucht, ist recht hoch. Zugegeben, wenn man in die Posts mal genauer reinschaut, dann hast Du recht. Für die meisten ist die LE nur deshalb interessant, weil sie glauben, dass sie für unter 300 € eine vollwertige Ultra kriegen, wenn sie an der Karte nur ein bisschen rumfrickeln.
Viele vergessen halt einfach, dass es Gründe dafür gibt, den gleichen Chip in einer LE-Variante rauszubringen, und das tut NV doch nur, weil er die GT-, Ultra- und evtl. nicht mal die Standard-6800-Tests bestanden hat. Bei den Lieferproblemen wären die doch bekloppt, wenn sie nen funktionierenden Ultra-Chip auf ne LE basteln, weil die größere Chancen hat, gekauft zu werden. Aber ausschließen kann man bisher leider noch nicht, dass es ein Produktionsproblem sein könnte.
Naja, was mich angeht, siehts eh so aus, dass ich noch nie der große Overclocker war. Ich habe zwar damals meine 9500 Pro auch umgeflasht, aber erst, nachdem genauestens klar war, wie man es macht, welches Tool und welches BIOS in Frage kommen, wie weit man beim (moderaten) OCen ohne Schäden mit der Standardkühlung gehen kann und v.a. wie man das bei einem Fehlschlag wieder rückgängig machen kann. Und abgesehen davon war die mögliche Steigerung bei der 9500 Pro nicht so mördermäßig, als dass sich das wirklich gelohnt hätte, 200 € zu riskieren. Die ist bei mir trotz OC-Möglichkeit eh fast immer auf Standard gelaufen. Eigentlich ist es ja auch Humbug, weil man das in den meisten Spielen sowieso nicht merkt. Und sich wegen nem Benchmark die Karte zu schrotten, ist ja was für Kindsköpfe.
Ich warte mittlerweile lieber, spare meine Kohle und kaufe mir dann gleich die bessere Karte, dann habe ich wenigstens eine Funktionsgarantie. Im ATi-Forum gibts auch so ein paar Heldenstories. Die Kiddis flashen sich ihre 250 €-Karte zu Klump, dann kaufen sie noch eine und sind unterm Strich 500 € los. Und dann hätten sie gleich ne Ultra kaufen können....