Coollaboratory Liquid Copper - Wärmeleitpaste im Test

Coollaboratory dürfte inzwischen dem Großteil der PC-Bastler und –Overclocker ein Begriff sein, bietet der aus Deutschland stammende Hersteller doch mit seinen Flüssigmetall-Wärmeleitpasten und -Wärmeleitpads Effiziente Produkte in puncto Leistung auf dem Markt an. Mit der neuen Coollaboratory Liquid Copper zeigt der Hersteller nun eine gänzlich neue Wärmeleitpaste, die sich laut Coollaboratory mit den besten „normalen“ Wärmeleitpasten messen kann und zudem auf allen Materialien verwendbar ist.

Die Coollaboratory Liquid Copper setzt bei der neuen Paste jedoch nicht einfach auf Additive, Farbstoffe und Silikon, denn in der Liquid Copper findet sich unter anderem eine große Menge an hochreinem Kupfer – aufbauend auf einer Silikonmatrix in Industriequalität. Und das Ganze wird – wie bei allen Produkten des Herstellers üblich – komplett in Deutschland produziert.

In unserem nachfolgenden Test haben wir daher die neue Coollaboratory Liquid Copper auf Herz und Nieren auf einem unserer etwas älteren Test-Systeme geprüft, um neben den „normalen“ Wärmeleitpasten auch die seit inzwischen drei Jahren in diesem Test-System befindliche Coollaboratory Liquid Ultra leistungstechnisch mit einzuordnen. Vorrangig ist ohnehin die Verlustleistung und Fläche statt der Aktualität der Hardware für die Beurteilung von Wärmeleitpasten und CPU-Kühlern.

Details

Die Wärmeleitpaste erreichte uns in einem kompakten und transparenten Blister, in dem sie sich gut sichtbar präsentiert. Bereits jetzt ist die Farbe der Paste deutlich zu erkennen, welche tatsächlich auf den ersten Blick an Kupfer erinnert. Zusätzlich prangt auf der Front der bekannte Hinweis „Made in Germany“ und auf der Rückseite jeweils eine kurze Einleitung zum Produkt in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch.

Laut Hersteller ist die Wärmeleitpaste aus Kupferpartikeln in einer Silikonmatrix hochbeständig (bis rund 800 °C) und besitzt einen Wärmeleitwert von ca. 11,8 W/mK. Spätestens am Wärmeleitwert ist ersichtlich, dass die Wärmeleitpaste zumindest in Sachen Leistung nicht an ihre Geschwister aus gleichem Hause heran reicht.

Lieferumfang

Nach dem sehr leichten Öffnen des Blisters ließen sich die Spritze sowie die ausführliche Falt-Anleitung entnehmen. Innerhalb der Anleitung hat der Hersteller zudem eine weiße Plastikkarte hinterlegt, welche für das Auftragen der Wärmeleitpaste gedacht ist. Die Anleitung müssen wir nochmals ausdrücklich loben, da leider noch immer bei vielen Wärmeleitpasten (wie auch anderen Produkten) keine oder nur einsprachige Anleitungen beiliegen.

Die Spritze ist mit einer auffälligen blauen Kappe sowie einem im Verpackungsstil gehaltenem Aufkleber versehen. Insgesamt sind in der Spritze ein Milliliter der neuen Wärmeleitpaste enthalten.