NEWS / Fehlende Standardisierung: Investoren scheuen WiMax

31.01.2006 06:00 Uhr    Kommentare

Während die IT-Branche den Funkstandard WiMax zur DSL- und UMTS-Alternative hochjubelt, zweifeln die so wichtigen Risikokapitalgeber noch am Hype. Der Hauptgrund für die Zurückhaltung liegt den Marktbeobachtern von Unstrung Insider zufolge in der unzureichenden Standardisierung. Im Vergleich zu UMTS oder WLAN fehle es dem WiMax-Standard an einer ähnlich strengen Definition, urteilen die Experten. Die Chipdesigner müssten sich bei der Entwicklung etwa zwischen stationären WiMax-Anlagen (802.16-2004) und mobilem WiMax (802.16e) entscheiden. Zudem könnte das Engagement des Branchenriesen Intel die Investoren verschrecken. Die Konkurrenz schrumpfe die Marktchancen für Startups, so die Experten.

Bisher haben Investoren rund 170 Mio. Dollar in den Sektor gepumpt. Sie finanzierten sieben Chip-Startups, darunter den französischen WiMax-Spezialisten Sequans. Damit bleiben die Investitionen in die aufstrebende Funktechnik aber deutlich hinter denen zurück, die etwa in die Entwicklung des WLAN-Standards 802.11 gesteckt wurden, berichtet LightReading unter Berufung auf den WiMax Chipset 2006 Market Outlook von Unstrung Insider.

Dabei mangelt es den Investoren durchaus nicht an Interesse an IT-Unternehmen. "Die bevorzugten Branchen für Kapitalbeteiligungen sind derzeit die Informations- und Kommunikationsbranche sowie Medizin- und Biotechnik", sagte Holger Frommann, Geschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Kapitalgesellschaften, im Gespräch mit pressetext.

Zwar hat nach dem Börsencrash das Interesse der Investoren an einer Finanzierung technologieorientierter Startups in den vergangenen Jahren stark nachgelassen. "Seit 2005 ist nun aber wieder etwas Bewegung in den Venture Capital-Markt gekommen", so Frommann. Für neue Impulse hätten unter anderem die von der deutschen Bundesregierung ins Leben gerufenen Programme wie der Hightech-Gründerfonds gesorgt. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres flossen rund 618 Mio. Euro an deutschem Venture Capital (VC). Der überwiegende Teil davon wird in Deutschland selbst investiert. Insgesamt konnten sich in diesem Zeitraum laut BVK-Zahlen 249 Startups Zuschüsse von VC-Gebern sichern.

Quelle: Pressetext, Autor: Patrick von Brunn
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