NEWS / AMD arbeitet an "Anti-Hyper-Threading"

18.04.2006 20:00 Uhr    Kommentare

Tief betrübt, um nicht zu sagen gar depressiv, versuchten die französischen Kollegen von X86-Secret.com ihren Frust, hervorgerufen durch nicht erscheinende Neuigkeiten der Hardwarewelt, im Alkohol zu ertinken. So ging man in eine Bar und traf, wie es der Zufall so wollte, einen Ingenieur von AMD, welcher ebenfalls seinen Frust über die wohl baldige Niederlage gegen Intel (keine Konkurrenz zu Intels nächster Prozessorgeneration) im Alkohol ertinken wollte. So kam man schnell ins Gespräch und siehe da: Der K10 soll mit einer Anti-Hyper-Threading Technologie gegen Intel antreten.

Bei dem schon bekannten HT-Verfahren hat man einen nativen Prozessorkern und einen zusätzlich simulierten Kern. Das AMD-Verfahren soll dabei genau umgekehrt arbeiten, nämlich bis zu vier native Kerne auf einer CPU zu einem simulierten Kern verschmelzen. Der Nachteil liegt hier klar auf der Hand, die Hardware und die Software müssen komplett umgestellt werden. So muss bspw. die Software dahingehend angepasst werden, dass ein Programm einen Schritt in vier Schritte (Threading) aufteilt und sie durch die vier Kerne berechnen lässt. So könnte man sich in Zukunft Dual-Core und Multi-Prozessorlösungen sparen - vorausgesetzt die Software zieht mit, denn wie man beim HT sieht, gibt es kaum Anwendungen im privaten Bereich, die dieses Verfahren völlig ausnutzen. Bei den "professionellen" Anwendern sieht es schon wieder anders aus, denn sollte sich der K10 durchsetzen, erspart man sich im wahrsten Sinne des Wortes ganze Rechenzentren. Dies ist allerdings ein weiter Blick in die Zukunft...

Allerdings arbeitet Intel Gerüchten zu folge auch an einem derartigen Verfahren.

Quelle: X86-Secret, Autor: Tobias Siemssen
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