Nachdem in den vergangenen Monaten viel um Intels kommende 45 nm-Prozessoren spekuliert wurde, fiel am heutigen Montag das NDA rund um alle bislang erhältlichen Informationen zum Thema Penryn. Am 12. November diesen Jahres wird Intel die ersten Prozessoren vorstellen, die auf der Intel 45 nm Hi-k Metal Gate Silizium Technologie basieren. Mit dazu gehört auch das neue Desktop-Spitzenmodell mit vier physikalischen Rechenkernen. Der neue Core 2 Extreme QX9650 verfügt über eine Kernfrequenz von 3,0 GHz und setzt auf einen Front Side Bus von 1333 MHz QDR. Damit unterscheidet sich die CPU bislang nicht vom QX6850, dem aktuellen 65 nm-Flaggschiff. Aufgestockt hat man jedoch das Volumen des L2-Caches, das ab sofort 12 MB (jeweils 6 MB Shared-L2 für zwei Kerne) betragen wird - ein Zuwachs von insgesamt 4 MB. Neu dabei ist außerdem die Unterstützung der nächsten Generation von Streaming SIMD Extensions (SSE), Version 4.1.
Intels erster 45 nm-Serienprozessor basiert auf zwei Wolfdale-DIEs und trägt den offiziellen Codenamen Yorkfield. Die Thermal Design Power (TDP) spezifiziert Intel mit 130 Watt, was nicht nur der TDP des QX6850 entspricht, sondern gleichzeitig auch für ein gehöriges Maß an gewachsener Energieeffizienz steht: Mit 2x 410 Millionen Transistoren hat man bei gleicher TDP nicht nur die Zahl der Transistoren um fast 41 Prozent (Kentsfield: 2x 291 Millionen) gesteigert, sondern auch die Fläche um etwa ein Viertel reduziert (107 statt 143 mm² je Wolfdale-DIE im Vergleich zum 65 nm Conroe). Einen ausführlichen Praxistest mit Benchmarks finden Sie bei unseren fleißigen Kollegen von ComputerBase.
Der Intel Core 2 Extreme QX9650 wechselt ab 999 US-Dollar (Preis bei Abnahme von 1000 Stück) den Besitzer. Mit einer Verfügbarkeit ist ab Mitte November zu rechnen.
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