NEWS / Broadwell: Intel stellt 14 nm Core M Prozessor vor

09.09.2014 12:15 Uhr    Kommentare

Intel hat bereits am vergangenen Freitag auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin den neuen Core M Prozessor vorgestellt. Der erste im 14-nm-Verfahren gefertigte Intel-Prozessor (Codename: Broadwell) ermöglicht dünne, lüfterlose Gerätedesigns und setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Leistung und Akkulaufzeit. Der Core M ermöglicht bis zu 50 Prozent höhere Rechenleistung und 40 Prozent schnellere Grafikleistung im Vergleich zum Core Prozessor der vorangegangenen vierten Generation, so Intel in seiner PR-Meldung.

Der Core M Prozessor ist um 50 Prozent kleiner als sein Vorgänger und mit 4,5 Watt nimmt er 60 Prozent weniger Leistung auf. Dadurch können OEMs lüfterlose Systeme entwerfen, die schlanker als 9 mm sind - dünner als eine AAA-Batterie. Mehr als zwanzig Produkte auf Basis der Core M sind bereits in Entwicklung. Die ersten Systeme mit der neuen CPU werden zum Weihnachtsgeschäft verfügbar sein. Auf der IFA präsentieren Hersteller wie Acer, Asus, Dell, HP und Lenovo neue Geräte mit Intel Core M Prozessor in verschiedenen Größen, Designs und Preisklassen.

Intel gab auch einen Ausblick auf das Core M basierte Design von Toshiba und kündigte darüber hinaus für die erste Hälfte des Jahres 2015 zahlreiche weitere Modelle auf Basis des neuen Prozessors an. Um die Auswahl und Verfügbarkeit an Modellen zu vergrößern, arbeitet Intel mit ODMs wie Wistron zusammen. Wistron plant eine Core M-Variante im Stile des Intel „Llama Mountain“ Referenzdesigns, eines 7,2 mm dünnen Tablets mit einem Gewicht von 670 Gramm. Intel hatte dieses erste lüfterlose Design auf der diesjährigen Computex in Taiwan präsentiert.

Der neue 14 nm Prozessor ist als Core M-5Y10/5Y10a Prozessor mit Taktraten von bis zu 2,0 GHz sowie als Core M-5Y70 Prozessor mit bis zu 2,6 GHz erhältlich. Der Core M-5Y70 ist als leistungsstärkster Core M Prozessor auch mit Intel vPro Technologie für Business-2in1-Geräte verfügbar. Er bietet integrierte Sicherheitsfunktionen zum Schutz von Daten, Benutzeridentitäten und Netzwerkzugriff. Darüber hinaus unterstützt die Plattform High-Quality Audio, Wireless-Display 5.0 sowie Intels zweite Generation der 802.11ac Produkte. Künftig wird Intel Core M auch die drahtlose Dockingstation mit WiGig von Intel unterstützen.

Quelle: Intel PR – 05.09.2014, Autor: Patrick von Brunn
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