ARTIKEL/TESTS / Drei Festplatten MP3-Player unter der Lupe

Apple iPod mit 20 GB im Detail

Lieferumfang
  • Apple iPod 4. Generation (20 GB)
  • Stereo-Ohrhörer
  • Netzteil zum Aufladen
  • FireWire Kabel
  • USB 2.0 Kabel
  • CD mit iTunes-Software
  • Elektronische Dokumentation und Einführungshandbuch
Technische Daten

Quadratisch, praktisch, iPod - dies waren zumindest unsere allerersten Gedanken nachdem wir den iPod in seiner schicken Verpackung gesehen haben. Darin lag neben dem ganzen Lieferumfang der 158 Gramm leichte Apple iPod Player mit 20 GB an Speicherkapazität. Wie man auch schon auf dem Bild erkennen kann, handelt es sich um die 4. Generation der iPod Reihe, welche zur Zeit die aktuellste ist. Zur Steuerung des Players wurde das "Apple Click Wheel" integriert, welches den Benutzer durch Kreisbewegungen am Touch Wheel und Klick-Funktionalität durch die Menüs führt. An der Oberseite ist lediglich noch der Hold-Schalter und der 3,5 mm Kopfhörer- und Fernbedieungsanschluss angebracht. Die Datenübertragung erfolgt per USB 2.0 bzw. FireWire 400 Anschluss. Aber natürlich wäre Apple nicht Apple, wenn es dafür auch direkt zwei Anschlüsse am iPod selbst geben würde, was die Optik beeinflusst. So wird aber der "Schnittstellensalat" über nur ein Interface am iPod geregelt, wo entweder das USB 2.0 oder das FireWire Kabel angeschlossen werden kann.

Das in der Diagonale 5,08 cm große Display verfügt über eine blaue LED-Hintergrundbeleuchtung und besitzt 160 x 128 Pixel. Damit stellt es Schrift- und andere Grafikzeicher sehr sauber und weich dar. Der Kontrast vom Display kann natürlich eingestellt werden. Im Gegensatz zum Display ist das Click Wheel allerdings nicht beleuchtet, was unserer Meinung nach aber sinnvoll gewesen wäre. Sicherlich ist die Bedienung für eingefleischte iPod User auch im Dunkeln ein kinderspiel, Anfänger müssten das ganze aber sicher noch erstmal ins rechte Licht rücken.

Für den Musikgenuss unterwegs unterstützt der iPod das AAC-, MP3-, MP3-VBR-, Apple-Lossless-, WAV-, AIFF- und Audible-Format. Dies ist z.B. im Vergleich zu dem Creative Zen eine ganze Menge, doch trotzdem wird natürlich das MP3-Format aufgrund seiner aktuellen Verbreitung den Großteil der 20 GB Speicherplatz in Anspruch nehmen. Die Batterielaufzeit beträgt nach Herstellerangabe von Apple circa 12 Stunden. Unsere Benchmarks bestätigten mit 11 Stunden und 50 Minuten den ordentlichen Wert des Flachmanns. Das Laden beantsprucht rund ein drittel der Zeit mit knapp 4 Stunden. Hier gibt es aber noch eine Funktion, den Akku auf 80 Prozent der Kapazität aufzuladen, was nur 2 Stunden in Anspruch nimmt.

Klang und Qualität

Im Gegensatz zu den kleinen Abmessungen des iPod, steht der wahrlich großartige Klang, welcher im Vergleich iriver und Creative auf die nachfolgenden Plätze verwies. Die mitgelieferten Ohrhörer überzeugen in Sachen Qualität und Leistungs durchaus mit guten Bässen und klaren Höhen - besser geht es da nur noch mit den In-Ear Headphones von Apple, welche uns auch zur Verfügung standen. Jene kosten zwar 39 Euro Aufpreis, überzeugen aber zusammen mit dem iPod mit einem Klang der Spitzenklasse. Vor allem die Bässe sind hier noch ausgeprägter als bei den "Standard-Kopfhörern" mit 18 mm-Treibern und Neodym-Magneten als Wandler. Unser Referenz-Kopfhörer HD600 von Sennheiser bestätigte zudem unseren sehr guten Klang-Eindruck vom iPod noch einmal. Eine ganz besondere Abspielqualität hat übrigens das "Apple Lossless" Format. Ein kleiner Wehrmutstropfen für einige Hartgesottene ist eventuell, dass die maximale Lautstärke nicht bei sehr laut sondern "nur" bei laut liegt. Hier konnten Creative und iriver etwas überbieten. Allerdings ist Lautstärke für jeden anders definiert.

Einen weiteren Pluspunkt gab es für die 20 verschiedenen Equalizer-Einstellungen. So kann jeder ganz nach seiner bevorzugten Musikrichtung seine speziellen Klangbild-Einstellungen wählen. Zudem sorgen die verschiedenen Abspiel-Modi für genügend Abwechslung.

Anwendung

Die Auffälligste Änderung an der 4. iPod Generation war das bereits erwähnte Apple Click Wheel. Von diesem können wir bisher auch nur gutes berichten, da es die Bedienung des iPods nahezu kinderleicht macht. Durch kreisende Berührungen auf dem Click Wheel scrollt man hoch bzw. runter in den Menüs. Ein Klick in die Mitte verhilft in die nächste Menü-Sektion. Die anderen Funktionen am Click Wheel sind nächster bzw. vorheriger Titel, Menü und die Play-Taste, welche zudem zum ausschalten dient. Auch die Lautstärke regelt man per Click Wheel - vielleicht hätten hier einige aber auch lieber seperate Lautstärke-Knöpfe gehabt, da in den Menüs selber durch die Mehrfachfunktion vom Click Wheel die Lautstärke nicht geändert werden kann. Eine weitere Alternative wäre hier natürlich auch eine Fernbedienung, welche aber leider nicht im Lieferumfang enthalten war.

Hat man sich mit der Bedienung etwas vertraut gemacht, können auch schon die ersten Songs per iTunes auf den iPod geladen werden. Unter Windows 2000 und XP wird der iPod sofort nach dem Einstecken als Wechseldatenträger erkannt - allerdings können dann nur Daten und noch keine Musik auf den iPod geladen werden. Zur Musikübertragung ist noch Apples iTunes Software nötig, welche nach der Installation auch sofort einsatzbereit für den iPod ist. In iTunes lassen sich nun die Musikstücke bzw. Alben wählen, welche übertragen werden sollen. Sortiert werden die Musik-Dateien nach ID-Tags wenn noch keine Wiedergabelisten erstellt worden sind. Die Übertragung geht dank USB 2.0 bzw. FireWire auch recht schnell. Praktisch ist weiterhin, dass iTunes dass nächste Mal wenn der iPod angesteckt wird, die Musiksammlung mit dem iPod abgleicht und fehlende bzw. neu hinzugekommende Dateien gleich überträgt. Etwas Schade ist, dass auf den iPod geladene Musik-Dateien aufgrund des DRM nicht wieder auf den Rechner heruntergeladen werden können. Weiterhin ist es mit dem iPod auch möglich seine Adressen, Kontakte und Notizen zu verwalten (vCards), welche man mit dem PC syncronisiert hat.

Im Alltag fällt der iPod aufgrund seiner geringen Maße kaum auf in der Hosentasche. Wird er allerdings von anderen erblickt, macht er dank seines edlen und dennoch schlichten Designs mächtig Eindruck. Auch die Verarbeitungsqualität ist Apple-typisch sehr hoch. Trotzdem gilt hier aber: "wer schön sein will muss leiden", da vor allem die hochglänzende Rückseite sehr gegen Fingerabdrücke und Kratzer anfällig ist und daher ständiger Pflege bedarf. Eine Transporttasche wäre hier praktisch gewesen. Etwas unterhaltsamer als putzen sind aber die Spiele die der iPod mit sich bringt. Vor allem das Music-Quiz trägt seinen Teil zur Bildung bei, indem es dem Hörer einen Zufalls-Titel vorspielt und man per Multiple-Choice auswählen kann, um welchen es sich handelt. Je größer die Musiksammlung, desto mehr Spaß macht das Spiel.

Autor: Christoph Buhtz
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