NEWS / Maxwell 2.0: Nvidia stellt GeForce GTX 900 Familie vor
19.09.2014 12:30 Uhr    0 Kommentare

Grafikspezialist Nvidia hat heute mit den beiden GPUs GeForce GTX 980 und 970 die ersten High-End-Produkte vorgestellt, die auf der neuen Maxwell-Chiparchitektur (Codename: GM204) basieren. Die ersten Modelle GeForce GTX 980 und 970 liefern unter anderem eine doppelt so hohe Energieeffizienz wie die Vorgängergeneration, was Nvidia besonders hervorhebt. Maxwell ist die zehnte GPU-Architektur-Generation des Unternehmens, die auf Kepler folgt.

Durch ihre neue Voxel Global Illumination Technologie (VXGI), können Gaming-GPUs erstmalig dynamische, globale Beleuchtungen in Echtzeit darstellen. Szenen wirken deutlich lebensechter, da Licht mit der Spielumgebung realistisch interagiert. Zusätzlich können die Maxwell-basierten GTX 980- und 970-GPUs durch eine Reihe neuer Technologien wie Multi-Frame Sampled Anti-Aliasing (MFAA), Dynamic Super Resolution (DSR), VR Direct und ein energieeffizientes Design Bilder in bester Qualität mit höheren Taktraten und niedrigerem Energieverbrauch rendern.

VXGI wurde zu Nvidia GameWorks hinzugefügt, der Bibliothek für Spielegrafik. Entwickler können dadurch dynamische Umgebungen in ihren künftigen Spielen erschaffen. VXGI wird Bestandteil populärer Game-Engines wie der Unreal Engine 4 und ist für Entwickler im Laufe dieses Jahres verfügbar. Die Ingenieure geben der GTX 980 und 970 einen weiteren Leistungsschub durch eine Technologie namens Multi-Frame Sampled Anti-Aliasing (MFAA). MFAA variiert die Anti-Aliasing-Muster quer durch die Pixel innerhalb eines Einzel-Frames und zwischen Mehrfach-Frames. Anschließend nutzt es einen neu entwickelten Synthesefilter, um die bestmögliche Bildqualität zu erzeugen. Dadurch ist es schneller als konventionelles Anti-Aliasing. Gamer erhalten durch MFAA die Bildqualität von 4xMSAA zu den Ressourcenkosten von 2xMSAA.

Durch Maxwells Dynamic Super Resolution Technologie (DSR) können Spiele in 4K-Auflösung oder anderen High-End-Auflösungen gerendert werden und anschließend auf die native Auflösung des vorhandenen Displays mittels eines 13-fachen Gausschen Filters runterskaliert werden. Das Ergebnis ist eine deutlich höhere Bildqualität als bei einfachem, direktem Rendering in 1080p. DSR wird automatisch über die GeForce Experience aktiviert. Die GeForce Experience ist eine Anwendung, die die Spieleinstellungen automatisch für maximale Leistung optimiert, die neuesten Treiber herunterlädt und Game Streaming sowie In-Game-Aufzeichnungen ermöglicht.

Um das volle Potenzial von Virtual Reality zu entfalten, müssen Spiele in hohen Frameraten und mit niedrigen Latenzen laufen. Die VR-Direct-Technologie vereint mehrere neue Funktionen, um die Leistung zu steigern, Latenzen zu verringern und die Kompatibilität von VR-Headsets zu erhöhen. Diese beinhalten:

  • VR SLI – liefert höhere Leistung bei Virtual-Reality-Geräten, wenn mehrere GPUs einem einzelnen Auge zugewiesen werden, um das Stereo-Bild so schneller zu rendern.
  • Asynchronous Warp – halbiert die Latenz und passt Bilder schneller an, wenn Gamer ihren Kopf bewegen, ohne Frames erneut zu rendern.
  • Auto Stereo – Verbessert die Spiel-Kompatibilität von VR-Geräten wie Oculus Rift und erlaubt es Anwendern, Games auf ausgewählten Headsets zu spielen, die ursprünglich nicht für VR designt wurden.

Die GTX 980 setzt auf 2.048 Shader-Einheiten mit einem Basistakt von 1.126 MHz. Die maximale Boost-Frequenz beträgt 1.216 MHz. Insgesamt 4 GB GDDR5-Speicher werden über ein 256 Bit Speicherinterface mit 1.750 MHz Taktung an die GPU angeschlossen. Die GTX 970 muss sich mit 1.664 Shadern sowie Frequenzen von 1.050 (Basis) bzw. 1.178 MHz (Boost) begnügen. Die Eckdaten des Grafikspeichers wurden 1:1 von der 980 übernommen.

Grafikkarten basierend auf GeForce GTX 980- und GTX 970 sind ab sofort von führenden Grafikkartenherstellern erhältlich, darunter ASUS, EVGA, Gainward, Galaxy (ab sofort "GALAX"), Gigabyte, Innovision 3D, MSI, Palit, PNY und ZOTAC. Die UVPs liegen bei 539 Euro für die GTX 980 und 319 Euro für die GTX 970.

Quelle: Nvidia PR – 19.09.2014, Autor: Patrick von Brunn
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