Mit der Verfügbarkeit der Grafikkarten der AMD Radeon RX 6000-Serie am 18. November wird die Alleinstellung von Nvidia für Echtzeit-Raytracing beendet sein. Zum ersten Mal haben Gamer beim Kauf einer Raytracing-fähigen Grafikkarte die Wahl zwischen verschiedenen GPU-Anbietern. Entsprechend hat auch UL Benchmarks auf die Vorstellung der Radeon RX 6000 reagiert und einen neuen 3DMark-Funktionstest, der die reine Raytracing-Leistung misst, vorgestellt. Mit dem 3DMark DirectX Raytracing Feature Test kann man die Leistung der dedizierten Raytracing-Hardware in den neuesten Grafikkarten von AMD und Nvidia erstmals vergleichen.
Echtzeit-Raytracing ist unglaublich anspruchsvoll. Die neuesten Grafikkarten verfügen über dedizierte Hardware, die für Raytracing-Vorgänge optimiert ist. Trotz der Fortschritte bei der GPU-Leistung sind die Anforderungen immer noch zu hoch, als dass sich ein Spiel allein auf Raytracing verlassen könnte. Aus diesem Grund verwenden Spiele Raytracing, um traditionelle Rendering-Techniken zu ergänzen. Der 3DMark DirectX Raytracing-Funktionstest wurde entwickelt, um das Raytracing zum begrenzenden Faktor zu machen. Anstatt sich auf traditionelles Rendering zu verlassen, wird die gesamte Szene in einem Durchgang verfolgt und gezeichnet. Das Ergebnis des Tests hängt vollständig von der Raytracing-Leistung ab. Dies bedeutet, dass man die Leistung dedizierter Raytracing-Hardware in den neuesten Grafikkarten messen und vergleichen kann.
3DMark DirectX Raytracing Feature Test (Bildquelle: UL Benchmarks)
Im Vergleich zu herkömmlichem Rendering kann Raytracing genauer modellieren, wie Licht mit der Blende einer Kamera interagiert. Bei diesem Funktionstest werden Kamerastrahlen mit kleinen zufälligen Offsets über das Sichtfeld verfolgt, um einen Tiefenschärfeeffekt zu simulieren. Die Bildrate wird durch die Zeit bestimmt, die benötigt wird, um eine festgelegte Anzahl von Abtastwerten für jedes Pixel zu verfolgen und zu schattieren, die Ergebnisse mit vorherigen Abtastwerten zu kombinieren und die Ausgabe auf dem Bildschirm darzustellen. Die Renderauflösung beträgt 2.560 x 1.440 Pixel. Das Ergebnis des Tests ist die durchschnittliche Bildrate in Bildern pro Sekunde.
Die DirectX Raytracing-Funktion ist ab sofort als kostenloses Update für 3DMark Advanced Edition von Steam und der UL-Benchmark-Website verfügbar. Besitzer der 3DMark Advanced Edition, die 3DMark vor dem 8. Januar 2019 gekauft haben, müssen ein Upgrade durchführen, um die neuesten Raytracing-Tests freizuschalten. Der 3DMark Port Royal Upgrade-DLC fügt Port Royal, den DirectX Raytracing-Funktionstest und den DLSS-Funktionstest hinzu. Die DirectX Raytracing-Funktion ist als kostenloses Update für 3DMark Professional Edition-Kunden mit einer gültigen Jahreslizenz verfügbar. Kunden mit einer älteren, unbefristeten Lizenz müssen eine jährliche Lizenz erwerben, um den Test freizuschalten.
Im zurückliegenden Monat gab es wieder einige spannende Themen im Bereich Newsmeldungen sowie interessante Artikel und Produkttests. Folgend möchten wir...
Mit mehr als 30 Messehallen sowie mehreren Sonderflächen füllt die IFA 2022 das traditionsreiche Messegelände im Zentrum Berlins. Dabei wird...
Mit der ROG Strix SQ7 stellt ASUS eine neue interne M.2 PCIe Gen4 x4 NVMe SSD vor. Die Strix SQ7...
Der Schock sitzt tief ‒ man wollte nur noch eben seine Mails, Social-Media oder gar seinen Kontostand checken und stellt...
Viper gibt die Verfügbarkeit der neuen VENOM RGB- und Non-RGB-DDR5-Speicherkits mit 6.200 MHz bekannt. Die Venom DDR5-Module kommen wahlweise in...
Mit der GeForce RTX 3090 Ti AMP Extreme Holo bietet Hersteller ZOTAC eine wuchtige Grafikkarte mit 3,5-Slot-Kühler und AMP HoloBlack Design an. In unserem Praxistest erfahren Sie mehr über den Boliden.
Mit der GeForce RTX 3090 Ti EX Gamer (1-Click OC) von KFA2 haben wir heute einen weiteren Boliden mit GA102-350-GPU im Test. Was die Karte mit Overclocking ab Werk leisten kann, lesen Sie in unserem ausführlichen Test.
Mit der SPC Gear GK650K Omnis Pudding Edition bietet Hersteller SilentiumPC eine mechanische Tastatur an. Wir haben das Modell mit taktilen Omnis-Kailh-Schaltern (Brown) in der Praxis auf Herz und Nieren geprüft.
Mit den Modellen NITRO+ und PULSE von Sapphire, haben wir heute zwei RX 6700 XT Grafikkarten im Custom-Design auf dem Prüfstand. Wie sich die beiden Mittelklasse-Probanden schlagen, lesen Sie hier.