AMD stellte heute seine neue Plattform mit dem Codenamen Spider vor. Spider setzt sich dabei aus AMDs neuen Quad-Core Phenom Prozessoren, der ATi Radeon HD 3800 Serie mit sowie AMD Chipsätzen der 7er-Serie mit CrossFireX zusammen.
"Wir sind das einzige Unternehmen mit der Vision, ultimative visuelle Erlebnisse auf alle Bildschirme des täglichen Lebens zu bringen", kommentiert Dirk Meyer, AMDs Präsident und COO. "Die AMD Spider-Plattform verkörpert unser Konzept der Innovation auf Plattform-Ebene und liefert Computer-Enthusiasten einen hohen Funktionsumfang sowie PC-Erlebnisse auf höchstem Niveau. Dank unseres Einsatzes für energieeffiziente Designs und exzellente Fertigung können wir unseren Kunden eine noch nie da gewesene Rechenleistung mit niedriger Leistungsaufnahme zu einem überraschenden Preis anbieten. So können noch mehr Anwender als bisher von unserer Enthusiasten-Plattform profitieren."
Seitens der Features hat sich auch einiges getan. Dank HyperTransport 3.0 (bis zu 1800 MHz) verfügen die neuen Phenom Prozessoren mit bis zu 14,4 GB/s über eine höhere Systembandbreite als je zuvor und sollen dem Flaschenhals zwischen der CPU und den weiteren Systemkomponenten entgegenwirken. Kombiniert wird das ganze durch den aufpolierten Memory-Controller (Sockel AM2+), der ab sofort bis zu 1066 MHz schnellen DDR2-Speicher unterstützt. Mit der Einführung des Sockel AM3 soll erstmals auch DDR3 unterstützt werden (ab 2009). Mit dabei in der Spider-Plattform ist auch PCI Express 2.0 mit insgesamt 42 Lanes. Außerdem enthalten AMD Phenom Prozessoren 128 Bit-Floating-Point-Units und AMDs Balanced Smart Cache für schnellen Speicherzugriff mit einem Shared L3-Cache. Cool´n´Quiet 2.0 zählt ebenfalls zum Featureset der Plattform bzw. der neuen Phenom-Reihe. Die Chipsätze der 7er Serie enthalten erstmals die CrossFireX-Technologie und damit eine neue Klasse skalierbarer Multi-GPU-Performance, die drei oder vier GPUs der Radeon HD 3800 Serie. Alle Chipsätze der Serie können mittels AMD OverDrive Software höhere Performance liefern: Über eine einfache Schnittstelle für Windows kann OverDrive das System optimieren. Zusätzlich lassen sich mit AMD AutoXpress Einstellungen in Verbindung mit Speichermodulen erhöhen. Zu den weiterentwickelten Leistungsmerkmalen gehören die CoolCore Technologie, Unterstützung für Split-Power-Plane-Motherboard-Designs und die Fähigkeit, die Core-Frequenzen der CPU unabhängig einzustellen.
Modell | Frequenz | L2-Cache | L3-Cache | TDP |
Phenom 9500 | 4x 2,2 GHz | 4x 512 KB | 2 MB shared | 95 Watt |
Phenom 9600 | 4x 2,3 GHz | 4x 512 KB | 2 MB shared | 95 Watt |
Phenom 9700 | 4x 2,4 GHz | 4x 512 KB | 2 MB shared | 125 Watt |
Die AMD Phenom Prozessormodelle 9600 (2,3 GHz) und 9500 (2,2 GHz) sind laut AMD ab sofort verfügbar und kosten bei Abnahme von 1.000er Stückzahlen 283 bzw. 251 US-Dollar pro Stück. Bei Geizhals.at wird außerdem bereits ein Phenom 9700 gelistet, der über 2,4 GHz Kerntakt verfügt. AMD wird außerdem neben der 9000er Phenom-Reihe noch weitere Modelle auf den Markt bringen. Hierzu gehören die Phenom 8000 Serie auf Basis von drei Kernen (wir berichteten) und die Phenom FX-80 Serie für Enthusiasten.
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