NEWS / Apple iPhone SE: Geringes Interesse am Modell 2022?

In zwei Jahren von Top zu Flop?
31.05.2022 09:00 Uhr    Kommentare

Mit dem iPhone SE bietet Elektronik-Gigant Apple ein günstiges Smartphone in der mittlerweile dritten Generation an. Besonders die zweite Auflage des iPhone SE geriet im Jahr 2020 zu einer Art Bestseller. Das aktuelle Modell wartet derweil noch auf den Durchbruch, denn die Nachfrage ist weiterhin gering und kann nicht an die Zahlen der ersten beiden Versionen anknüpfen.

Basierend auf den Zahlen des Preisvergleichsportals idealo, war das iPhone SE in zweiter Generation sogar unter den Top 10 der beliebtesten Smartphones des Jahres 2021. Innerhalb der ersten Wochen seit Verkaufsstart war das neue iPhone SE 2022 etwa 77 Prozent weniger gefragt als sein Vorgänger im gleichen Zeitraum 2020. Derweil ist auch noch kein klarer Aufwärtstrend zu erkennen.

Das iPhone SE der nächsten Generation ist ein leistungsstarkes iPhone, das mit dem A15 Bionic Chip und 5G ausgestattet ist.

Das iPhone SE der nächsten Generation ist ein leistungsstarkes iPhone, das mit dem A15 Bionic Chip und 5G ausgestattet ist. (Bildquelle: Apple)

Rein technisch gesehen hat das iPhone SE 2022 gegenüber seinem Vorgänger zugelegt, denn in der Neuauflage kommt mit dem A15 Bionic ein neues leistungsstarkes SoC (CPU: 2 x 3,24 GHz Avalanche + 4 x 2,01 GHz Blizzard, GPU: A15 4-Core) zum Einsatz, das mit 4 GB Arbeitsspeicher gepaart wurde (iPhone SE 2020: 3 GB). Neben der 5G-Unterstützung hat das neue iPhone SE z.B. einen Quad-LED-Blitz und einen stärkeren Akku mit höherer Ladeleistung mit im Gepäck.

Während der aktuelle Straßenpreis mit 460 Euro durchaus attraktiv ist, kommt vor allem das Design am Markt nicht mehr gut an und wird als wenig zeitgemäß bewertet: Neben der überschaubaren Größe und Auflösung des Displays (4,7 Zoll, 1.334 x 750 Pixel) und den dicken Rändern, stehen zudem nur eine mäßige Helligkeit und ein geringer Kontrast zur Verfügung. In diesem Preissegment muss sich das Apple-Gerät mit Modellen anderer Hersteller (z.B. Samsung Galaxy A-Serie) auseinandersetzen und hat speziell bei Design und Display oftmals das Nachsehen.

Apple Smartphones sind für einen vergleichsweise stabilen Preis bekannt, denn im Gegensatz zu Android-Smartphones fallen die Preise für Apples iPhones in der Regel nur langsam. Insbesondere in den ersten Wochen nach Veröffentlichung bleiben die Preise relativ stabil. Wie idealo in einer Analyse zum Marktstart des iPhone SE 2022 berichtet, setzt ein Preisverfall meist erst nach etwa drei Monaten ein. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch schon beim iPhone SE 2020, das erst im Oktober 2020, etwa ein halbes Jahr nach Release, die 400-Euro-Grenze erreichte. Durch die Verfügbarkeit des 2022er Modells wurde der Preis dann deutlich unter 400 Euro gedrückt und machen das iPhone SE aus der 2. Generation rund 100 Euro günstiger, als Apple dies über den UVP vorsieht.

Wer aktuell mit dem Gedanken spielt, sich das aktuelle iPhone SE zu kaufen, der sollte noch geduldig sein. Im Verlauf der Sommermonate sollte der Straßenpreis noch weiter fallen, wobei mit einem schnellen und deutlichen Preisverfall, wie schon beim Vorgänger aus 2020, nicht zu rechnen ist.

Quelle: Hardware-Mag, Autor: Patrick von Brunn
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7 1 TB im Test
TEAMGROUP T-FORCE Z44A7

Mit der T-FORCE Z44A7 hat Hersteller TEAMGROUP eine neue Gen4-SSD auf den europäischen Markt gebracht. Wir haben uns das Modell mit 1 TB Speicherplatz in der Praxis ganz genau angesehen.

Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
Western Digital WD My Passport 6 TB im Test
WD My Passport 6 TB

Mit der My Passport bietet Western Digital eine mobile externe Festplatte für den Alltag an, die obendrein auch Hardware-Verschlüsselung bietet. Wir haben uns das Exemplar mit 6 TB im Test angesehen.

SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB im Test
SanDisk Desk Drive SSD 8 TB

Mit der Desk Drive Familie bietet SanDisk eine Komplettlösung für die Desktop-Datensicherung an. Die externen Speicher vereinen die Kapazität von HDDs mit der Geschwindigkeit von SSDs. Mehr dazu in unserem Test.

ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card im Test
ASUS Hyper M.2 x16 Gen5 Card

Mit der Hyper-Erweiterungskarte bietet ASUS die Möglichkeit, auch ältere Mainboards auf satte vier M.2-Ports mit PCI Express 5.0 zu erweitern. Wir haben die Karte mit vier FireCuda 540 NVMe-SSDs von Seagate getestet.