Bevor wir auf die technischen Daten der GeForce GTX 560 AMP! Edition eingehen, möchten wir kurz den Lieferumfang erläutern. Neben einem User's Manual und einem Case-Badge finden wir in der Verpackung zwei PCIe-Molex-Adapter (6-Pin) für die Stromversorgung der Karte. Damit kann die Grafikkarte auch an einem älteren Netzteil ohne entsprechende Anschlüsse betrieben werden. Außerdem hat ZOTAC einen DVI-VGA-Adapter sowie einen Mini-HDMI-HDMI-Adapter der Verpackung beigelegt und bereichert den Kunden um Boost Premium sowie einen Coupon für das PC-Spiel "Assassin's Creed: Brotherhood". Bei Boost handelt es sich um eine Sammlung verschiedener PC-Applikationen, die dem Anwender diverse Hilfsprogramme zur Verfügung stellen. Folgend der gesamte Lieferumfang auf einen Blick:
Nvidias GeForce GTX 560 Ti und auch die GeForce GTX 560 (non-Ti) basieren auf dem GF114-Grafikchip, der in einem 40 nm Fertigungsprozess hergestellt wird und aus etwa 1,95 Milliarden einzelner Transistoren besteht. Generell handelt es sich hierbei um eine Verschmelzung von GF104 (Basis der GeForce GTX 460) und GF110. So darf sich der GF114 über insgesamt 384 Shader-Einheiten freuen (plus 48 im Vergleich zur GTX 460), die pro Takt einen MADD-Befehl (Multiply and Add) ausführen können. Im Falle der GTX 560 sind es immerhin noch 336 dieser Recheneinheiten. Ergänzt werden die technischen Eckdaten der GTX 560 Ti durch 32 ROPs und 64 TMUs und TAUs, sowie einem insgesamt 256 Bit breiten Speicherinterface zur Anbindung von standardmäßig 1024 MB GDDR5. Versionen mit 2048 MB sind aber ebenso denkbar und auch erhältlich. Die abgespeckte GTX 560 muss sich hingegen mit 56 TMUs sowie TAUs zufrieden geben, verfügt aber ebenso über ein 256 Bit breites Interface zur Speicheranbindung.
Die ZOTAC GeForce GTX 560 AMP! Edition mit 1 GB GDDR5 im Überblick.
Was die Frequenzen betrifft, arbeitet die GeForce GTX 560 Ti standardmäßig mit 822 (Chip), 1.645 (Shader) bzw. 2.004 MHz (Speicher). Der kleinere Bruder bringt es auf 810, 1.620 bzw. 2.004 MHz und hat damit wiederum Kürzungen hinnehmen müssen. ZOTAC dreht bei seiner AMP! Edition jedoch den Spieß um und beschleunigt die GTX 560 auf satte 950, 1.900 bzw. 2.200 MHz! Das theoretische Leistungsvermögen der Karte liegt damit bei 1.277 GFLOPs, wohingegen die Referenz-Modelle gerade einmal 1.088 GFLOPs (GTX 560) bzw. 1.263 GFLOPs (GTX 560 Ti) erreichen. Wie sich dies auf das Abschneiden in unserem Testparcours auswirkt, klären wir ausführlich ab Seite 4.
Als typische Leistungsaufnahme gibt Entwickler Nvidia insgesamt 170 (GTX 560 Ti) bzw. 150 Watt (GTX 560) an. Für die Stromversorgung genügen damit zwei Standard 6-Pin-PCIe-Ports am Netzteil. Als Display-Anschlüsse bietet die AMP! Edition von ZOTAC zwei Dual-Link-DVI-Ports und einen Mini-HDMI.
Für die 448 Cores GTX 560 Ti wird ein beschnittener GF110 verwendet.
Die neue DirectX 11 mit Shader Model 5.0-Technologie ermöglicht dabei Realismus, wie man ihn bislang noch nicht kannte, so Nvidia. Die GPU-beschleunigte Tessellation-Technologie liefert zudem fotorealistische Grafiken und Details in unterstützten Spielen. Nvidia zeigte bereits auf der CeBIT 2010 eindrucksvoll die neue Rechenpower der Fermi-Familie anhand der "Supersonic Sled" Techdemo. Supersonic Sled ist dabei ein DirectX 11 Rennspiel, vollgepackt mit PhysX-Effekten in dem der User in einem raketenbetriebenen Schlitten eine sechs Meilen lange Strecke zurücklegen muss. Garage Design, eine weitere Techdemo, demonstriert desweiteren die Ray-Tracing-Technologie und erlaubt, dem User dabei die derzeit schönsten Automobile mit fotorealistischen Details zu betrachten. Die HDMI 1.4a Technologie mit xvYCC und DeepColor-Technologie sorgt für einen unkomplizierten Anschluss eines aktuellen hochauflösenden Monitors sowie Fernsehgerätes und ermöglicht dabei Farbtiefen bis zu 48 Bit für sattere Farben und unterstützt zudem 7.1 Channel Audio, TrueHD und DTS-HD Audio Bitstreaming für Surround-Vergnügen. Folgend die technischen Eckdaten im Überblick.
Hersteller | Nvidia | ||
Grafikchip | GeForce GTX 560 Ti | GeForce GTX 560 | GeForce GTX 570 |
Logo | ![]() |
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Codename | GF114 | GF114 | GF110 |
Fertigung | 40 nm | 40 nm | 40 nm |
Transistoren | 1,95 Mrd. | 1,95 Mrd. | 3,0 Mrd. |
Shader-Einheiten | 384 (1D) | 336 (1D) | 480 (1D) |
Shader-Frequenz | 1.645 MHz | 1.620 MHz | 1.464 MHz |
Chip-Frequenz | 822 MHz | 810 MHz | 732 MHz |
Rechenleistung | 1.263 GFLOP/s | 1.088 GFLOP/s | 1.405 GFLOP/s |
ROPs | 32 | 32 | 40 |
TMUs | 64 | 56 | 60 |
TAUs | 64 | 56 | 60 |
Pixelfüllrate | 26.304 MPixel/s | 25.920 MPixel/s | 21.960 MPixel/s |
Texelfüllrate | 52.608 MTexel/s | 45.360 MTexel/s | 43.920 MTexel/s |
Speicher-Frequenz | 2.004 MHz | 2.004 MHz | 1.900 MHz |
Speicher-Interface | 256 Bit | 256 Bit | 320 Bit |
Speicher-Bandbreite | 128.256 MB/s | 128.256 MB/s | 152.000 MB/s |
Speicher-Volumen | 1.024 MB GDDR5 | 1.024 MB GDDR5 | 1.280 MB GDDR5 |
Shader-Model / DX | 5 / DX11 | 5 / DX11 | 5 / DX11 |
Multi-GPU | SLI | SLI | SLI |
Stromsparmechanismus | √ | √ | √ |
Die ZOTAC GeForce GTX 560 Ti 448 Cores Limited Edition von der Unterseite.
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Im günstigeren Preissegment hat Nvidia die GeForce RTX 5070 installiert, die auf der abgespeckten Blackwell-Variante GB205 basiert. Wir haben uns ein Custom-Design von Hersteller KFA2 im Test genauer angesehen.
Mit der Einführung der RTX 5070 Ti rollt Nvidia die neue Blackwell-Architektur auch in niedrigeren Preisregionen aus. Wir haben uns einen frischen KFA2-Boliden mit 1-Click OC und schicker RGB-Beleuchtung angesehen.
Mit der GeForce RTX 5080 X3 OC von INNO3D haben wir ein weiteres Custom-Design auf Basis der neuen Blackwell-Architektur im Testlab empfangen. Mehr zum Praxistest des Boliden in unserem Artikel.
Nachdem wir vor ein paar Tagen und pünktlich zur Marktverfügbarkeit die RTX 5080 1-Click OC von KFA2 angetestet haben, folgt nun der gewohnt ausführliche Review des Blackwell-Boliden.