Toshiba Memory, seit 1. Oktober 2019 offiziell zu KIOXIA umfirmiert, bietet ein großes Lineup an SSD-Lösung für unterschiedliche Einsatzgebiete und Marktsegmente. Dazu gehört auch eine umfangreiche Familie der so genannten Client SSDs, die Drives für Desktops, Workstations und mobile Geräte umfasst. Entsprechend ist auch die Anzahl der unterschiedlichen Formfaktoren üppig und neben den klassischen 2,5-Zoll-SATA-Drives hat man auch M.2-Laufwerke unterschiedlicher Leistungsklassen im Angebot. Ein Exot bildet die BG4-Serie, bei der es sich um eine Single-Package-SSD handelt. Diese ultrakompakte NVMe-SSD vereint alle Komponenten in einem BGA-Package und ermöglicht somit schlanke Client-Designs. Die M.2-2230-Variante ist gerade einmal so groß wie eine handelsübliche SD-Karte und bietet bis zu 1 TB Speicherkapazität.
Gegenüber der Vorgänger-Generation, der BG3, konnte der Hersteller einige Verbesserungen erzielen. Dank der Verwendung der 4. Generation des BiCS-Speichers mit 96 gestapelten Lagen, kann man erstmals auch eine Version mit 1 TB TLC-NAND anbieten. Außerdem sind die Transferraten deutlich höher als noch bei der BG3. Um uns in der Praxis einen Eindruck der kompakten Laufwerke machen zu können, haben wir das 1-TB-Modell ins Testlab gebeten und ausführlich auf Herz und Nieren geprüft. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des Artikels!
Zu guter Letzt wollen wir uns bei Hersteller KIOXIA für die Bereitstellung der Testmuster bedanken.
Hinweis: Auch an dieser Stelle nochmals eine kurze Erläuterung zum Problem mit Giga- und Gibibyte: Die umgangssprachliche Bedeutung und auch die Angabe der Windows-Betriebssysteme von Gigabyte, entspricht der eigentlichen Bezeichnung Gibibyte, da hier als Umrechnungsfaktor eine, aus der Binärsprache stammende, Zweierpotenz zu Grunde liegt. Diese Umrechnung ist streng genommen aber falsch, da die Bezeichnungen Kilo, Mega, Giga und so weiter, laut dem Internationalen Einheitensystem, auch kurz SI (Système international dunités), als Zehnerpotenzen festgelegt wurden. Somit entspricht eben ein Gigabyte nicht 2^30 Byte, sondern in Wirklichkeit 10^9 Byte; somit werden aus 100 GB eben 95,37 GiB. Größenangaben von zum Beispiel 4,7 GB von DVD-Rohlingen sind deswegen nicht falsch, unter Windows kann man zwar auf Grund jener Tatsache nur 4,37 GB beschreiben, allerdings insgeheim sind dies ja 4,7 GB, da ja hier eben jene Angabe der "falschen" Gigabyte-Größe vorgenommen wurde. Genauso sind die Angaben der Festplattenhersteller korrekte Werte und nicht, wie fälschlicherweise behauptet, Rechenfehler.
LesezeichenKIOXIA BG4 Client SSD mit 1 TB im Test
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