ARTIKEL/TESTS / Sapphire Radeon R9 390 Nitro im Test

Fazit

Setzt auf AMDs 28 nm Hawaii-GPU mit GCN 1.1: Sapphire Radeon R9 390 Nitro mit satten 8 GB GDDR5.

Setzt auf AMDs 28 nm Hawaii-GPU mit GCN 1.1: Sapphire Radeon R9 390 Nitro mit satten 8 GB GDDR5.

Nachdem wir die Sapphire-Grafikkarte auf den zurückliegenden Seiten ausführlich unter die Lupe genommen haben, kommen wir nun zu einem abschließenden Fazit unseres Tests. Vorab aber noch ein paar finale Worte zur AMD Radeon R9 390.

Die bereits von der Radeon R9 290 Serie bekannte Hawaii-GPU (GCN 1.1, zweite Architektur-Generation) kommt auch bei den aufpolierten R9 390er Modellen zum Einsatz. Während die wesentlichen technischen Eckdaten, d.h. die Anzahl der Shader, ROPs und TMUs, gleich geblieben sind, gab es hinsichtlich Taktung Veränderungen. Die R9 390 kommt mit 1.000 MHz Maximalfrequenz und darf sich außerdem über mehr und schnelleren GDDR5-Speicher freuen. Die standardmäßigen 8 GB werden nun mit 3.000 MHz betrieben, was einem Plus von 500 MHz gegenüber der 290er entspricht. Besonders bei hohen Auflösungen, wie zum Beispiel Ultra-HD, haben diese Änderungen positive Wirkung. Abgerundet wird die R9 390 durch ein sehenswertes Featureset, in dem sich unter anderem FreeSync, DirectX 12 (Feature-Level 12_0) und CrossFire ohne separate Bridge (XDMA) tummeln. Erwähnenswert ist ansonsten noch ein neu eingeführter FPS-Limiter im CrossFire-Treiber der 300er Familie („Frame Rate Targeting Control“, kurz FRTC), mit dessen Hilfe der Anwender die Framrates in bestimmten Spielen manuell einschränken und daher auch die maximale Leistungsaufnahme der Karte reduzieren kann.

Die TDP gibt AMD mit 275 Watt an. Kombiniert mit der sehr leistungsfähigen Tri-X-Kühlung, die wir bereits von anderen Sapphire-Modellen kennen, zeigt der übertaktete Bolide gerade im Bereich Geräuschentwicklung sehr ansprechende Werte – gleichauf mit der ASUS-Variante. Im lastenfreien Betrieb kommen die Lüfter der Karte sogar komplett zum Stehen, was einen sehr leisen Desktop-Betrieb ermöglicht. Mit 46 °C im Idle spiegelt sich der lüfterlose Modus aber auch in der Temperaturentwicklung wieder. Unter Belastung erreicht die GPU bis zu 66 °C, was sie deutlich von der ASUS-Karte abhebt. Eine entsprechend gute Luftzirkulation im Gehäuse solllte in jedem Fall gewährleistet sein, um entsprechende Werte erreichen zu können. Notwendig ist ein ebenso kraftvolles Netzteil, denn bei voller Last werden mehr als 400 Watt (Gesamtsystem) aus dem Netz gezogen.

Aktuell wechselt die Sapphire Radeon R9 390 Nitro mit 8 GB GDDR5-Speicher ab etwa 340 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 04/2016) den Besitzer (zwei Jahre Garantie). Der Lieferumfang ist angemessen, verzichtet aber auf echte Highlights. In Sachen Preis/Leistung erreicht die Karte in unserem Ranking einen Platz im oberen Drittel (siehe Seite 17). Besonders gut schneidet sie jedoch im Preis/Leistungs-Ranking für den hochauflösenden UHD-Einsatz ab. Wer bereits einen entsprechenden Monitor sein Eigen nennen darf, sollte die Sapphire-Karte nicht außer Acht lassen.

Sapphire R9 390 Nitro + Backplate, 8 GB GDDR5
  • Gute Performance für Full-HD- und WQHD-Gaming
  • Gutes Preis/Leistungs-Verhältnis
  • 8 GB GDDR5 standardmäßig
  • Lüfterfreier Desktop-Betrieb
  • Dual-BIOS-Switch (UEFI)
Performance-Ranking
Inno3D iChill GTX 980 Ti Black AH S, 6 GB GDDR5
100,0
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 DHS, 6 GB GDDR5
99,2
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5
97,7
PNY GeForce GTX 980 Ti XLR8 OC, 6 GB GDDR5
93,4
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Edition, 6 GB GDDR5
91,9
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 Ultra, 6 GB GDDR5
91,7
ZOTAC GTX 980 AMP! Extreme Edition, 4 GB GDDR5
77,8
ZOTAC GTX 980 AMP! Omega Edition, 4 GB GDDR5
75,1
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM
73,7
ZOTAC GeForce GTX 780 Ti OC, 3 GB GDDR5
68,8
KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition, 4 GB GDDR5
67,5
Sapphire R9 390 Nitro + Backplate, 8 GB GDDR5
66,9
ASUS STRIX R9 390 OC GAMING, 8 GB GDDR5
66,5
KFA2 GTX 970 EXOC Black Edition, 4 GB GDDR5
64,6
Sapphire Vapor-X R9 290X Tri-X, 8 GB GDDR5
63,7
Sapphire Radeon R9 290X Tri-X OC, 4 GB GDDR5
63,2
KFA2 GeForce GTX 770 EXOC, 2 GB GDDR5
47,7
HIS Radeon R9 380X IceQ X² Turbo, 4 GB GDDR5
47,4
HIS Radeon R9 380 IceQ X² OC, 2 GB GDDR5
45,8
Sapphire Radeon R9 380 Nitro, 4 GB GDDR5
45,2
PNY GeForce GTX 960 XLR8 OC2, 2 GB GDDR5
44,1
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 4 GB GDDR5
43,9
ZOTAC GTX 960 AMP! Edition, 2 GB GDDR5
43,2
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 2 GB GDDR5
41,8
ZOTAC GTX 950 AMP! Edition, 2 GB GDDR5
 
40,5
Sapphire R9 285 ITX Compact OC, 2 GB GDDR5
 
38,8
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Performance-Ranking (UHD)
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 DHS, 6 GB GDDR5
100,0
Inno3D iChill GTX 980 Ti Black AH S, 6 GB GDDR5
97,9
ZOTAC GTX 980 Ti AMP! Extreme, 6 GB GDDR5
97,8
PNY GeForce GTX 980 Ti XLR8 OC, 6 GB GDDR5
91,6
Inno3D iChill GTX 980 Ti X3 Ultra, 6 GB GDDR5
90,4
Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X OC, 4 GB HBM
73,6
Sapphire R9 390 Nitro + Backplate, 8 GB GDDR5
61,8
ASUS STRIX R9 390 OC GAMING, 8 GB GDDR5
61,3
KFA2 GTX 970 EXOC Sniper Edition, 4 GB GDDR5
57,0
HIS Radeon R9 380X IceQ X² Turbo, 4 GB GDDR5
 
37,7
KFA2 GeForce GTX 960 EXOC, 4 GB GDDR5
 
33,9
ZOTAC GTX 950 AMP! Edition, 2 GB GDDR5
 
11,2
Angaben in Prozent (mehr ist besser)
Autor: Patrick von Brunn, Stefan Boller
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