Die HyperX Predator SSD-Serie ist als M.2-Modul erhältlich oder wahlweise auch adaptiert in Form einer PCIe 2.0 x4 Karte.
Bei der HyperX Predator SSD-Serie ist in verschiedenen Bauformen erhältlich. Bei der uns zum Test verliegenden Ausführung handelt es sich um eine PCI Express 2.0 x4 Platine (HHHL, Half-Height Half-Length), auf der die eigentliche SSD im Format M.2 (Format 2280: 80 mm x 22 mm) bereits fest verschraubt ist. Mit im Lieferumfang sind außerdem zwei verschiedene Halterungen: Standardhalterung und Low-Profile-Halterung. Durch die Verwendung einer PCIe 2.0 x4 Schnittstelle möchte man den SATA-Flaschenhals umgehen und so Mehrleistung ermöglichen. Herzstück ist ein 88SS9293-Controller aus dem Hause Marvell, kombiniert mit A19 nm Toggle MLC-NAND-Flash von Toshiba. Der 88SS9293arbeitet dabei ohne transparente Kompression der Rohdaten. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Datenrate nicht durch den möglichen Grad der Kompression der vorliegenden Daten bestimmt wird (siehe SandForce-Controller). Diese Tatsache werden wir in unseren Benchmarks (AS SSD) auf den folgenden Seiten noch einmal separat verdeutlichen. Das Drive wird automatisch als AHCI-Gerät erkannt und benötigt keine zusätzlichen Treiber, ist demnach also bootfähig. Auf weitere Features wie beispielsweise AES-Verschlüsselung, DEVSLP oder NVMe müssen Anwender leider verzichten.
Acht A19 nm NAND-Packages (beinhalten je vier NAND Dies á 128 Gbit) vom Typ MLC (Multi-Level Cell, TH58TEG8DDKBA8H) sind bei unserem 480 GB Testmuster gleichmäßig auf der Oberseite und der Unterseite des PCBs verbaut, die eine Gesamtkapazität von 512 Gigabyte ergeben. Als externer DRAM-Cache kommen 2x 512 MB DDR3L-1600 zum Einsatz, die von Kingston gebranded wurden – beim 240 GB Modell sind es lediglich 2x 256 MB. Diese stehen dem Kunden jedoch nicht vollständig für die Datenspeicherung zur Verfügung (~447 GB formatiert), da ein separater Block für "Over-Provisioning" reserviert wird – dieser dient typischerweise dem Ausgleich defekter Speicherzellen und erhöht die Lebensdauer von Solid State Drives. Bezüglich der Zuverlässigkeit gibt der Hersteller für unser 480 GB Modell bis zu 882 TBW (Terabytes Written) für einen Zeitraum von drei Jahren an. Dies entspricht wiederum rund 1,7 vollständigen Drive-Writes-Per-Day (DWPD).
Auf der HyperX Predator SSD arbeitet ein Marvell 88SS9293 Controller.
TRIM gehört ebenso zum Repertoire der HyperX Predator-Familie aus dem Hause Kingston. Der TRIM-Befehl ermöglicht es einem Betriebssystem der SSD mitzuteilen, dass gelöschte oder anderweitig freigewordene Blöcke nicht mehr benutzt werden. Im Normalfall vermerkt das Betriebssystem in den Verwaltungsstrukturen des Dateisystems, dass die entsprechenden Bereiche wieder für neue Daten zur Verfügung stehen; der Controller des Solid State-Laufwerks erhält diese Informationen in der Regel jedoch nicht. Durch den ATA-Befehl TRIM wird dem Laufwerk beim Löschen von Dateien mitgeteilt, dass es die davon betroffenen Blöcke als ungültig markieren kann, anstelle deren Daten weiter vorzuhalten. Die Inhalte werden nicht mehr weiter mitgeschrieben, wodurch die Schreibzugriffe auf das Laufwerk beschleunigt und zudem die Abnutzungseffekte verringert werden.
Im Verlauf unserer Tests hatten wir Probleme die PCIe-SSD in Kombination mit einer PCIe-Grafikkarte auf unserem Testsystem zu booten. Nach Rücksprache mit der Technikabteilung von Kingston liegt die Begründung darin, dass unser Core i7-4770K nicht genügend PCIe 3.0 Lanes bietet, um Grafikkarten und SSD gleichzeitig betreiben zu können. Die Probleme traten mit anderen Laufwerken (z.B. Intel SSD 750) nicht auf, da diese PCIe 2.0 verwenden und damit nicht auf dieselben Lanes zurückgreifen. Man sollte in jedem Fall zunächst die Kompatibilität der eigenen Plattform prüfen, bevor man nach dem Kauf der teuren SSD in die Röhre guckt.
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