ARTIKEL/TESTS / Asus A7V8X Motherboard im Test

Einbau, Betrieb, Stabilität

Der Einbau des A7V8X war relativ schnell erledigt und erfolgte ohne allzu große Probleme. Schade ist nur, dass Asus beim Beschriften des Panels im unteren Bereich des Boardes etwas geschlampt hat. Es erforderte schon einen Blick ins Handbuch, um auch den letzten Stecker wie den HDD LED Stecker richtig an seinen Platz zusetzen. Die vorhandenen Jumper sind ausreichend gekennzeichnet bzw. die Platine bedruckt, um zum Beispiel den Front Side Bus zu jumpern...

Positiv sind die weit über der Mitte ausgerichteten IDE Ports, sowie der Floppy Port und der Stromanschluss. Auch die auffallenden Löcher mit der die Platine durchsetzt ist, sind nicht zu kritisieren und machen eine sichere Verschraubung im Gehäuse möglich. Auch hier wurde sauber gearbeitet, da die Löcher für die Verschraubung auf dem Mainboard-Schlitten sehr leicht zu erreichen sind und nicht durch Kondensatoren, Widerstände etc. versperrt werden, wie man es teilweise leider manchen anderen Motherboards erleben muss...

Trotz hoher Belastungen, lief das Asus A7V8X während der gesamten Testdauer sehr stabil und es gab bei unserem Modell keinerlei Kompatibilitätsprobleme in Bezug auf RAM-Marken, Sound- oder Grafikkarten. Mehr zu den einzelnen Tests, welche die Hauptplatine durchlaufen musste, erfahren sie auf der nächsten Seite...

Bios & Overclocking

Das von Asus verwendete Award Bios ist sehr gut strukturiert und man findet sich sehr schnell zurecht. Auch das umstellen des Menüs in acht verschiedene Sprachen ist nennenswert, da somanche Einstellung auf Deutsch etwas leichter verstanden werden kann, als auf Englisch...

Für den Overclocker bietet das Board viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Die AGP Voltage lässt sich von standardmäßigen 1,5 Volt auf bis zu 1,8 Volt verstellen, die DRAM Voltage von 2,55 bis 2,85 Volt. Die Vcore lässt sich bis zu 1,85 Volt anheben, was für aktuelle Prozessoren auch völlig ausreichend ist. Zum Beispiel ein aktueller Throughbred, benötigt gerade einmal 1,65 V. Ein Palomino noch 1,75. Der Multiplikator lässt sich bis 22,5 frei einstellen, sofern die CPU "unlocked" ist. Der FSB lässt sich in 1 MHz Schritten von 100 MHz bis auf 227 MHz anheben, wobei man von letzterer Taktung wohl abraten sollte, da sicherlich nicht jede AGP- und PCI-Hardware da mitspielen würde. Auch muss man über einen geeigneten Speicher verfügen, der einen stabilen Betrieb unter solchen Taktraten ermöglicht...

Da wir natürlich auch Benchmarks unter 166 MHz Front Side Bus machen wollten, mussten wir hier unsere CPU ein wenig im Takt ändern, was hier allerdings keineswegs übertakten bedeutet! Durch das Unlocken unseres AMD Athlon XP 2000+ mit Palomino-Kern, konnten wir den Multiplikator und natürlich auch den FSB frei wählen. Unter FSB266 Betrieb lief die CPU mit einem Mulitplikator von 12,5x und natürlich 133 MHz FSB. Um den FSB333 Betrieb bei äquivalenter Frequenz zu erreichen, musste die CPU mit einem Multiplikator von 10x und 166 MHz FSB laufen, was sie auch ohne Probleme tat. An dieser Stelle wird allerdings PC2700 fällig, da PC2100 diese Taktraten nicht mitmachen würde. Dies war aber mit unserem 256 MB Corsair XMS PC3200 Modul absolut kein Problem. Benchmarks sehen sie ab Seite 6...

Autor: Patrick von Brunn
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