Das aufpolierte Blade Stealth 13 konnte im Praxistest überzeugen.
Auf mehr als zehn Seiten haben wir das Razer-Ultrabook von allen Seiten beleuchtet und kommen nun zu einem abschließenden Fazit des Tests.
Trotz der Einstufung als schlankes Ultrabook, hat das Blade Stealth 13 auch ordentlich Power unter der Haube. Die Ice-Lake-CPU ist zwar auf Sparsamkeit ausgelegt, kann kurzzeitig aber durch Turbo-Boost-Technologie deutlich beschleunigen. Auch bei der Grafik ist das Blade flexibel: Bei geringen Lasten kann es auf die sparsame iGPU des Prozessors zurückgreifen und bei 3D-lastigen Inhalten die MaxQ-Version der GTX 1650 rechnen lassen.
Mit 16 GB Arbeitsspeicher ist auch für komplexere Anwendungen genügend schneller Speicher vorhanden. Sehr begeistert waren wir von der verbauten M.2-SSD, die mit mehr als 3 GB/s lesend und rund 2 GB/s schreibend bei sequentiellen Zugriffen sehr flott unterwegs ist. Mittels verschiedener Profile kann man die Leistung des Blades entsprechend steuern und an die vorliegenden Workloads oder persönlichen Vorlieben des Nutzers anpassen. Dabei ergeben sich, gemittelt über den gesamten Benchmark-Testparcours, folgende Performanceunterschiede:
Performance-Ranking | |
Razer Blade Stealth 13 (Gaming) | 100,0 |
Razer Blade Stealth 13 (Balanced) | 93,7 |
Razer Blade Stealth 13 (Battery Saver) | 80,7 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
Das gewählte Profil äußert sich nicht nur in den obigen Unterschieden in der Leistung, sondern wirkt sich erwartungsgemäß auch auf die Geräuschentwicklung, Energieverbrauch und Temperaturen aus. Im lastfreien Betrieb liegen diesbezüglich alle drei Settings gleich auf und mit gemessenen 28 dB(A) hebt sich das Blade praktisch nicht messbar von seiner Umgebung ab. Mit 37 °C bleibt die CPU angenehm kühl und lediglich neun Watt Leistungsaufnahme versprechen auch entsprechend lange Akkulaufzeiten. Im Lastbetrieb sind Temperatur und Stromaufnahme weiterhin moderat. Mit 47 dB(A) ist der Battery-Saver-Mode am unauffälligsten und rund 50 dB(A) zeigen die Messgeräte im Balanced- und Gaming-Betrieb. Die von Razer versprochenen bis zu zehn Stunden Akkulaufzeit konnten wir in der Praxis ebenso bestätigen. Dass das gesamte Kühlkonzept des schlanken Ultrabooks funktioniert, zeigen unsere Untersuchungen hinsichtlich Leistungsreduzierung im Dauerbetrieb.
Zur Zeit ist die Modellvariante RZ09-03101G72-R3G1 des Razer Blade Stealth 13 ab circa 1.700 Euro (Quelle: Geizhals.de, Stand: 02/2020) erhältlich und kommt mit einer einjährigen Garantie. Das Gerät wird bereits mit vorinstalliertem Windows 10 Home geliefert und ist somit innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Wer auf die dedizierte GeForce-Grafik verzichten kann, könnte sich für die in Grau gehaltene Mercury-White-Edition (RZ09-03100GM1-R3G1) interessieren, die ab etwa 1.520 Euro den Besitzer wechselt. Zwar wird dieses Modell nur mit einer 256-GB-SSD geliefert, jedoch kommt die fehlende GeForce-Grafik der CPU entgegen: Die frei gewordene TDP des Gesamtsystems beansprucht die Ice-Lake-CPU für sich und darf dauerhaft 25 statt 15 Watt konsumieren, was einer höheren Anwendungsleistung zugute kommt. Für rund 1.850 Euro bekommt man außerdem unser Testsample mit zusätzlich hochauflösendem 4K-Multitouch. Abschließend verleihen wir dem Razer Blade Stealth 13 unseren Editor's-Choice-Award, denn das Gesamtpaket konnte uns vollendes überzeugen!
Performance-Ranking | |
ASUS ROG Zephyrus S GX502GW-AZ054R | 100,0 |
Intel NUC Kit NUC8i7HVK (SSD 760p) | 86,2 |
Intel NUC Kit NUC8i7HVK (Optane SSD 800P) | 85,7 |
HP Spectre x360 15-df0126ng | 80,4 |
Intel NUC Kit NUC8i7BEH (SSD 660p) | 74,1 |
Razer Blade Stealth 13 (Gaming) | 73,5 |
Intel NUC Kit NUC8i7BEH (VT180) | 71,2 |
Razer Blade Stealth 13 (Balanced) | 69,6 |
Intel NUC Kit NUC6i7KYK | 63,9 |
Razer Blade Stealth 13 (Battery Saver) | 60,9 |
Gigabyte BRIX GB-BRi7-8550 | 57,8 |
Intel NUC Kit NUC8i3CYSM (VT180) | 49,7 |
Intel NUC Kit NUC8i3CYSM (2.5" Video HDD) | 47,8 |
GPD Pocket Mini Netbook | 18,5 |
Angaben in Prozent (mehr ist besser) |
#3DMark #Apple #ASUS #Benchmark #Bluetooth #DDR4 #Display #Gaming #GeForce #Gehäuse #Gigabyte #Headset #HP #IFA #Intel #iPhone #Kühlung #Lüfter #Mainboard #Microsoft #Netzteil #Notebook #Nvidia #NVMe #Optane #Panel #Prozessor #RAM #Razer #SLC-Cache #Software #SSD #Tastatur #Technologie #Thunderbolt #USB #Wi-Fi #Windows #WLAN
Toshiba Electronics Europe stellt mit der Mx11-Familie neue Enterprise Capacity HDDs vor, die auf ein versiegeltes Design mit Helium-Füllung setzen....
be quiet! präsentiert die neueste AIO-Serie im Kühlungsportfolio: Die Light Loop. Bei dieser Wasserkühlungsserie stehen Kühlleistung und lebhafte Lichteffekte im...
Hersteller Gigabyte hat die neue BIOS-Version für AMD Ryzen 7 9700X und Ryzen 5 9600X Prozessoren angekündigt, die eine TDP...
Kingston kündigte die Auslieferung der NV3 PCIe 4.0 NVMe SSD für Benutzer an, die 4x4 NVMe PCIe Leistung in einem...
Mit der neuen FRITZ!Box 4050 erweitert AVM sein Portfolio um einen kleinen, effizienten WLAN-Router mit vollem FRITZ!-Komfort. Die FRITZ!Box 4050...
Das Razer Book 13 basiert auf Intels Evo-Plattform und kommt mit Full-HD-Touchscreen, 11. Gen Core-CPU, Iris Xe Graphics, Thunderbolt 4 und üppiger Ausstattung zum Käufer. Mehr zum schlanken Ultrabook in unserem Test.
Mit der Blade Stealth 13 Familie bietet Razer schlanke Ultrabooks auf Basis von „Ice Lake“ an. Wir haben uns die aufpolierte Modellvariante 2020 mit Full-HD 120-Hz-Display und hochwertigen Komponenten im Test angesehen.
Mit dem VivoBook S14 (S433) will Hersteller ASUS mehr Abwechslung in den Alltag bringen. Die schlanken Notebooks basieren auf Intels Comet-Lake-Plattform und bieten beachtliche Rechenpower in einem kompakten Gehäuse.
Mit dem Yoga C940 bietet Lenovo ein Convertible basierend auf Intels 10. Core-Generation Ice-Lake an. Wir haben das flexible Leichtgewicht samt Touchscreen und Digitizer in der Praxis auf Herz und Nieren geprüft.